Äthiopische Regierung vermeldet weitere Geländegewinne im Kampf gegen Rebellen

Das Wichtigste in Kürze
- Mehr als zwei Millionen Menschen auf der Flucht.
Unter anderem seien Kobo und Woldiya im Norden des Landes «befreit» worden, erklärte das Kommunikationsministerium am Samstag auf Twitter. Die Rebellen seien auf der Flucht und würden verfolgt. Die Angaben beider Seiten in dem nunmehr seit 13 Monaten andauernden Kämpfen können von unabhängiger Seite nicht überprüft werden.
Der Konflikt zwischen der Regierung in Addis Abeba und der TPLF aus der nördlichen Region Tigray hatte im November vergangenen Jahres mit einer Offensive der Regierungstruppen in Tigray begonnen, es folgte eine Gegenoffensive der Rebellen. Seither wurden tausende Menschen getötet und mehr als zwei Millionen weitere vertrieben. Die Vereinten Nationen werfen allen Konfliktparteien schwere Menschenrechtsverletzungen vor.
Seit Oktober vermelden beide Seiten immer wieder Geländegewinne, unter anderem wechselte offenbar mehrmals die Kontrolle über die Unesco-Weltkulturerbestätte Lalibela. Journalisten haben keinen Zugang in das Kampfgebiet und können die Angaben deshalb nicht überprüfen.
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