Nach dem Angriff Grossbritanniens und der USA auf Rebellen im Jemen sorgen sich arabische Staaten um die Stabilität in der Region.
Jemen Huthi Nahost
Den Huthi-Rebellen loyale, bewaffnete Jemeniten versammeln sich in Sanaa, 11. Januar 2024. Grossbritannien hat mithilfe der USA (unter anderem) Huthi-Rebellen angegriffen. - keystone

Mehrere arabische Staaten haben sich nach dem Militärschlag der USA, Grossbritanniens und weiterer Verbündeter gegen Huthi-Stellungen im Jemen besorgt über sie Sicherheitslage in der Region gezeigt.

Jordaniens Aussenminister Aiman Safadi sagte der staatlichen Nachrichtenagentur Petra am Freitag, sein Land verfolge mit Sorge die Entwicklungen im Roten Meer. Israel treibe die gesamte Region mit seiner «mutwilligen Aggression» in weitere Kriege und Konflikte.

Der Oman warnte «als Folge der anhaltenden israelischen Aggression gegen die besetzten palästinensischen Gebiete» zum wiederholten Mal vor einer Ausweitung des Krieges auf die Region, wie es in einer Erklärung des Aussenministeriums in Maskat vom Freitag hiess. Das Sultanat verurteile «den militärischen Akt» der Verbündeten, «während Israel seinen brutalen Krieg, ohne Verantwortung tragen zu müssen, weiterführt.»

Auch Saudi-Arabien äusserte sich besorgt. Das Königreich rief zur Deeskalation auf, wie die staatliche Nachrichtenagentur SPA berichtete. Es sei wichtig, die Sicherheit und Stabilität in der Region des Roten Meeres zu wahren. Dazu zähle auch eine freie Schifffahrt. Gleichzeitig rief das Königreich zu Zurückhaltung auf.

Seit Ausbruch des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas greifen die Huthi immer wieder Schiffe mit angeblich israelischer Verbindung im Roten Meer an. Die USA und Grossbritannien hatten daraufhin in der Nacht zum Freitag mit Unterstützung der Niederlande, Kanadas, Bahrains und Australiens Stellungen der Huthi attackiert.

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