Analyst: Trump-Bemühungen könnten Wendepunkt im Sudan-Krieg sein
US-Präsident Trumps Bemühungen könnten den Krieg im Sudan beenden, sagt die International Crisis Group.

Bemühungen von US-Präsident Donald Trump um einen Frieden im Sudan könnten nach Einschätzung des Thinktanks International Crisis Group ein Wendepunkt in dem seit zweieinhalb Jahren andauernden Krieg sein. «Um einen solchen Krieg endlich zu beenden, bedarf es der gemeinsamen Anstrengungen der USA und der arabischen Welt», sagte Alan Boswell, der Spezialist der Expertengruppe für die Region.
«Jetzt ist es an der Zeit, dass die Trump-Regierung und ihre wichtigsten arabischen Partner alles Notwendige unternehmen, um diesen Krieg zu beenden und die beiden Kriegsparteien zur Annahme ihres Friedensfahrplans zu bewegen.» Trump hatte auf seiner Plattform Truth Social angekündigt, er wolle auf Bitten des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman den Krieg im Sudan beenden.
Auch andere arabische Staats- und Regierungschefs hätten ihn gebeten, «die Macht und den Einfluss des Präsidentenamtes zu nutzen, um den Geschehnissen im Sudan unverzüglich ein Ende zu setzen.»
Gemeinsame Anstrengung mit Nahost Partnern
Gemeinsam mit Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Ägypten und anderen Partnern im Nahen Osten wolle er die Gräueltaten beenden und das Land stabilisieren. Die Vereinten Nationen bezeichnen den Krieg im Sudan als die grösste humanitäre Krise der Welt.
Etwa zwölf Millionen Menschen sind durch die Kämpfe zwischen der Regierungsarmee SAF und der Miliz RSF geflohen oder vertrieben worden. Besonders dramatisch ist die Lage in der Region Nord Darfur, deren Haupstadt Al-Faschir nach eineinhalbjähriger Belagerung Ende Oktober von der RSF eingenommen wurde.
Der Miliz werden Massaker, sexuelle Gewalt und andere Kriegsverbrechen vorgeworfen. Viele der 260'000 Menschen, die zu dem Zeitpunkt in Al-Faschir lebten, sind noch immer auf der Flucht und versuchen, sichere Orte zu erreichen.














