90 Patienten aus Gazastreifen evakuiert

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Palestina,

Grösster medizinischer Transport aus dem Gazastreifen seit einem Jahr bringt Hoffnung für viele.

Grenzüberganges zwischen dem Gazastreifen und Ägypten
Bund und Kantone prüfen die Aufnahme der Kinder aus Gaza; Zeitpunkt und Ablauf hängen von der Lage vor Ort ab. (Archivbild) - dpa

Beim grössten medizinischen Transport aus dem Gazastreifen seit einem Jahr sind 90 Verletzte und Kranke aus dem Konfliktgebiet gebracht worden. Wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mitteilte, konnten am Vortag insgesamt 229 Menschen den umkämpften Küstenstreifen verlassen, denn mit den Patienten wurden auch zahlreiche Begleitpersonen evakuiert.

Unter den 38 minderjährigen und 52 erwachsene Patienten waren Krebskranke und Schwerverletzte sowie Menschen mit chronischen Krankheiten. Der Transport verliess den Gazastreifen über den südlichen Grenzübergang Kerem Schalom nach Israel. Die meisten Patienten wurden zur Behandlung in die Vereinigten Arabischen Emirate geflogen. Sechs Kinder wurden mit ihren Begleitern nach Rumänien gebracht.

Grenzschliessung erschwert Evakuierungen

Seit der Schliessung des Grenzüberganges zwischen dem Gazastreifen und Ägypten in Rafah Anfang Mai sind nur wenige Patienten aus dem Gazastreifen gebracht worden. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus forderte auf der Plattform X, dass wieder alle Grenzübergänge für solche Transporte genutzt werden sollten. Aus Sicht der UN-Gesundheitsorganisation müssten mindestens 12.000 Verletzte und Kranke aus dem Gazastreifen im Ausland behandelt werden.

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