Unter verschärften Sicherheitsbedingungen haben sich 2,5 Millionen muslimische Hadsch-Pilgerer auf dem Berg Arafat bei Mekka zum Gebet versammelt.
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Muslimische Pilgerer treffen sich zum Gebet. - DPA
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Das Wichtigste in Kürze

  • 2,5 Millionen Pilger besteigen Berg Arafat nahe Mekka.
  • Dort hielten sie Bittgebete an Gott zur Vergebung ihrer Sünden.
  • Das Ritual gilt als einer der Höhepunkte der jährlichen Hadsch-Pilgerfahrt.

Am frühen Samstagmorgen bestiegen die Pilger mit zum Himmel gerichteten Handflächen den Berg und hielten Bittgebete an Gott zur Vergebung ihrer Sünden. Das Ritual gilt als einer der Höhepunkte der jährlichen Hadsch-Pilgerfahrt.

Am Sonntag steht die symbolische Steinigung des Teufels am heiligen Ort Mina an, rund fünf Kilometer östlich der Grossen Moschee von Mekka. Dabei werfen die Pilger Kieselsteine auf eine Säule, die den Satan symbolisiert. Dieses Ritual markiert den Beginn des muslimischen Opferfests Eid al-Adha am Sonntag.

Die Gläubigen marschierten zu Fuss zum Berg Arafat oder reisten in Reisebussen an, die sich in einer endlos scheinenden Schlange am Fusse des Berges einreihten. Verschiebbare Sicherheitsbarrieren wurden rund um das Gebiet am Fusse des Berges aufgestellt. 2015 waren bei der Hadsch-Pilgerfahrt rund 2300 Gläubige bei einer Massenpanik ums Leben gekommen.

Der Hadsch gehört zu den fünf Säulen des Islam. Jeder fromme Muslim, der gesund ist und es sich leisten kann, ist angehalten, mindestens einmal im Leben an der Pilgerfahrt teilzunehmen. In Mekka schreiten die Gläubigen sieben Mal um die Kaaba, ein würfelartiges Bauwerk im Zentrum der Grossen Moschee, und absolvieren eine Reihe von heiligen Ritualen.

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