Vor der Küste der indischen Mumbai ist ein Lastkahn wegen des Wirbelsturms «Tauktae» gesunken. Mehrere Menschen starben, dutzende werden vermisst.
Zyklon «Tauktae» in Indien
Gerettete Besatzungsmitglieder eines gesunkenen Lastkahns gehen von Bord des indischen Marineschiffs INS Kochi. Der für Bohrungen eingesetzte Lastkahn sank im Arabischen Meer, nachdem der Zyklon «Tauktae» auf die Westküste traf. Die indische Marine konnte nach eigenen Angaben 183 Menschen retten, die am 18.05.2021 auf dem von einer staatlichen Ölfirma betriebenen Schiff waren. Foto: Rajanish Kakade/AP/dpa - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Durch ein Schiffsunglück vor der Küste Mumbais sind 22 Menschen gestorben.
  • Weitere 53 werden noch vermisst.
  • Grund für das Unglück ist der heftige Zyklon «Tauktae».

Am Montag ist ein Lastkahn beim heftigen Wirbelsturm «Tauktae» vor der Küste der indischen Millionenstadt Mumbai gesunken. Die indische Marine hat 22 Leichen gefunden. Weitere 53 Menschen würden noch vermisst, sagte ein Marinesprecher der Nachrichtenagentur DPA am Mittwoch.

Trotz schwieriger Rettungsarbeiten wegen hoher Wellen seien mit drei Schiffen und Helikoptern 186 Menschen gerettet worden. Diese befanden sich auf dem von einer staatlichen Ölfirma betriebenen Schiff. Von der Ölfirma hiess es, der Lastkahn habe Personal für Offshore-Bohrungen an Bord gehabt.

Der Wirbelsturm war der stärkste Zyklon in der Region seit zwei Jahrzehnten. Er erreichte Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 Kilometern pro Stunde. Dutzende starben, Tausende Häuser wurden beschädigt.

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