Zehn frühere Verteidigungsminister warnen vor Militär-Missbrauch
Es wurde befürchtet, Donald Trump könnte im Streit um die Wahlergebnisse das Militär instrumentalisieren. Zehn ehemalige Verteidigungsminister warnen nun davor.

Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump erkennt seine Niederlage bei der Präsidentschaftswahl nicht an.
- Zeitweise wurde befürchtet, er könne das Militär instrumentalisieren.
- Davor warnen nun zehn Ex-Verteidigungsminister.
Zehn frühere Verteidigungsminister der USA haben gemeinsam davor gewarnt, das Militär im Streit über die Wahlergebnisse zu missbrauchen. Die Streitkräfte einzuschalten würde die USA in «gefährliches, gesetzeswidriges und verfassungswidriges Gebiet bringen».
Davor warnten die Republikaner und Demokraten in einem Gastbeitrag in der «Washington Post». Der Zeitung zufolge handelt es sich um alle zehn noch lebenden früheren Chefs des Pentagons. Zu den Unterzeichnern gehört auch Mark Esper, der zuletzt noch US-Präsident Donald Trump gedient hatte.
Der Republikaner Trump unterlag bei der Wahl vom 3. November dem Demokraten Joe Biden. Trump weigert sich aber, seine Niederlage einzugestehen. Kritiker befürchteten zeitweise, Trump könnte notfalls sogar das Militär instrumentalisieren, um sich an der Macht zu halten.
Biden soll am 20. Januar als neuer Präsident vereidigt werden.