Weisses Haus nutzt Carpenter erneut für Migranten-Video
Obwohl sich Sabrina Carpenter bereits deutlich von der US-Regierung distanziert hat, wirbt diese erneut mit ihr für ihre harte Migrationspolitik.

Das Wichtigste in Kürze
- Schon wieder wirbt das Weisse Haus mit Sabrina Carpenter für Trumps Migrationspolitik.
- Das erste Video hatte der Popstar als «bösartig und widerwärtig» bezeichnet.
Das Weisse Haus wirbt erneut mit Sabrina Carpenter für seine rigide Migrationspolitik – obwohl sich der Popstar bereits vor wenigen Tagen deutlich von der US-Regierung distanziert hat. Auch in dem neuen Video auf der Plattform X wird illegale Migration thematisiert.
Am Dienstag hatte sich die Sängerin («Espresso», «Manchild») verärgert über ein erstes Video des Weissen Hauses geäussert, in dem die Festnahme von Migranten gezeigt wird – und ihr Song Juno gespielt wird. «Dieses Video ist bösartig und widerwärtig. Beziehen Sie mich oder meine Musik niemals in Ihre unmenschliche Agenda mit ein», schrieb Carpenter auf der Plattform X.
In dem neuen Video ist Carpenter an der Seite des Comedian Marcello Hernández zu sehen. In dem Originalspot der seit Jahrzehnten erfolgreichen Comedyserie «Saturday Night Live» aus dem Oktober dieses Jahres sagt Carpenter neben Hernández stehend: «Ich glaube, ich muss jemanden verhaften, weil er zu heiss ist.»
«Wir entschuldigen uns nicht»
In dem Clip des Weissen Hauses wird «zu heiss» durch «illegal» ersetzt, dann sind mehrere Szenen mit Festnahmen von Migranten durch Mitarbeiter der Einwanderungsbehörde ICE zu sehen.
Auf dem ersten Clip des Weissen Hauses vor wenigen Tagen sah man zunächst Demonstranten, die gegen die Einwanderungsbehörde ICE protestieren. Dann wird gezeigt, wie Sicherheitskräfte einen Mann in Handfesseln legen und einen anderen zu Boden werfen. Dazu läuft in Schleife die Textzeile des Songs Juno «Have you ever tried this one?» (Hast du diese schon mal probiert?). In dem Song wird angedeutet, dass es dabei um sexuelle Stellungen geht.
Das Portal The Hill hatte danach eine Sprecherin des Weissen Hauses mit den Worten zitiert: «Wir entschuldigen uns nicht dafür, dass wir gefährliche kriminelle illegale Mörder, Vergewaltiger und Pädophile aus unserem Land abschieben. Jeder, der diese kranken Monster verteidigt, muss dumm sein».










