In den USA haben die Wetterbehörden vor «historischen Überschwemmungen» durch den Hurrikan «Sally» gewarnt.
Sally
Hurrikan Sally rast auf das Festland zu. - RAMMB
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Hurrikan «Sally» rast mit 140 Stundenkilometern auf die US-Golfküste zu.
  • Bewohner von Alabama und Mississippi seien lebensbedrohlichen Sturzfluten ausgesetzt.
  • Der Sturm wird mit Hurrikan «Laura» verglichen, der im August 14 Menschenleben kostete.

Der Sturm «Sally» bewegte sich am Dienstag mit Windgeschwindigkeiten von rund 140 Stundenkilometern auf die US-Golfküste zu. Dies teilte das Nationale Hurrikan-Zentrum (NHC) mit. Zwar wurde «Sally» zu einem Wirbelsturm der Kategorie eins herabgestuft. Dennoch seien in den US-Bundesstaaten Alabama und Mississippi «bis Mittwoch extreme, lebensbedrohliche Sturzfluten zu erwarten».

Die Gouverneure von Mississippi und Alabama erklärten den Notstand in ihren Bundesstaaten. Erst Ende August hatte der Hurrikan «Laura» im Süden der USA schwere Schäden angerichtet. Mindestens 14 Menschen waren durch den Sturm in Louisiana und Texas ums Leben gekommen. US-Präsident Donald Trump verglich «Sally» mit «Laura», erklärte jedoch, dass der Sturm «unter Kontrolle» sei.

Hurrikan Laura
Überschwemmungen nach Hurrikan «Laura». Häuser stehen in Lake Charles unter Wasser. - dpa

«Sally» ist einer von fünf tropischen Wirbelstürmen, die derzeit im Atlantik aktiv sind. Ein Phänomen, das laut Meteorologen bislang nur einmal zuvor im September 1971 registriert wurde. Der Hurrikan «Paulette» hatte am Montag die zu Grossbritannien gehörende Inselgruppe der Bermudas mit starken Winden und Regenfällen heimgesucht.

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