Dichter Rauch und heftiger Wind verschärfen das Problem der schlechten Luftqualität in Kanada.
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In Kanada stieg das Quecksilber auf 49,6 Grad Celsius. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Kanada wüten rund 500 Waldbrände.
  • In der Provinz British Colombia hat dies Auswirkungen auf die Luftqualität.

Hunderte Waldbrände und ungünstige Windverhältnisse sind der Grund für dicke Luft im Westen Kanadas. Die Luftqualität in der Provinz British Columbia gehöre derzeit zu der schlechtesten weltweit, hiess es in einem Online-Bericht des Fernsehsenders «The Weather Network» vom Mittwoch (Ortszeit). In British Columbia, bekannt für ausgedehnte Waldlandschaften, Nationalparks sowie Wander- und Radwege, brenne es an mehr als 500 Stellen.

Der Rauch ist teilweise so dicht, dass er das Sonnenlicht blockiert. Auf Bildern der Nasa, die der Wetterkanal nutzte, war eine weisse Schicht über dem Westen Kanadas zu sehen. Unter dem Schlagwort «BCFires» berichteten zahlreiche Twitter-Nutzer von rauchgeschwängerter Luft.

Der Wind bringe den Rauch, der seit Beginn der Woche teils über den Pazifik gedrückt wurde, am Donnerstag und Freitag zurück über den Süden von British Columbia sowie über den Norden des US-Bundesstaats Washington. Man rechne am Wochenende zwar mit leicht sinkenden Temperaturen auf bis zu 17 Grad Celsius, aber mit nur wenig und leichtem Regen, sagte der Kommentator des Wetterkanals in einem Video. «Das sind ehrlich gesagt keine guten Nachrichten.»

Zum Wochenbeginn waren bereits Feuerwehrleute aus der ostkanadischen Provinz Nova Scotia nach Bristish Columbia gereist, um ihre Kollegen im Westen zu unterstützen, wie kanadische Medien berichteten.

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