In der Videospiel-Szene haben die Vorwürfe mehrerer Dutzend Frauen der Diskriminierung und sexueller Belästigung durch männliche Mitspieler eine Welle der #metoo-Bewegung ausgelöst.
Vorwürfe gegen Videospieler
Vorwürfe gegen Videospieler - afp photo/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Streamingdienst Twitch verspricht Unterstützung der Betroffenen.

«Wir nehmen die Anschuldigungen wegen sexueller Belästigung sehr ernst», erklärte die Videospiel-Streamingplattform Twitch auf Twitter.

Einer der beschuldigten Spieler mit dem Pseudonym SayNoToRage bat in einem auf der Internetplattform YouTube veröffentlichten Video um Verzeihung für sein «egoistisches und unangemessenes Verhalten». Die Taten liegen demnach bereits zwei Jahre zurück.

Eine Videospielerin mit dem Nutzernamen Hollowtide und drei Medienschaffende hatten einen Spieler wegen sexueller Belästigung beschuldigt. Später wurde dieser unter den Pseudonymen «Lono» und «SayNoToRage» identifiziert. Die Anschuldigungen zogen dutzende weitere Berichte in den Online-Netzwerken über Belästigung nach sich. Viele Betroffene beschuldigten den selben Spieler.

Die Branche signalisierte Unterstützung und versprach bessere Regulierung. «Wir schauen uns die betroffenen Konten genau an und arbeiten mit den Strafverfolgungsbehörden, wenn es nötig ist», erklärte Twitch.

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