Vetomächte gegen Weiterbreitung von Atomwaffen

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USA,

Die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats wollen die weitere Verbreitung von Atomwaffen verhindern. Dazu geben sie eine gemeinsame Erklärung ab.

Nach der Explosion einer französischen Atombombe 1971 schwebt dieser riesige Atompilz über dem Mururoa-Atoll. Foto: -/dpa/Symbolbild
Nach der Explosion einer französischen Atombombe 1971 schwebt dieser riesige Atompilz über dem Mururoa-Atoll. Foto: -/dpa/Symbolbild - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats wollen gemeinsam gegen die weitere Verbreitung von Atomwaffen vorgehen.

«Wir betonen, dass ein Atomkrieg nicht gewonnen werden kann und niemals geführt werden darf», heisst es in einer gemeinsamen Erklärung der Atommächte Frankreich, USA, Grossbritannien, China und Russland vom Montag. «Wir sind fest von der Notwendigkeit überzeugt, der Verbreitung dieser Waffen entgegenzuwirken.»

Die Staaten, die als ständige Mitglieder des UN-Sicherheitsrats ein Vetorecht haben, gaben ihre Erklärung einen Tag vor einer Konferenz zur Überprüfung des Atomwaffensperrvertrags in New York ab. Das 1970 in Kraft getretene Abkommen ist eine Art Grundlagenvertrag zur atomaren Rüstungskontrolle: Darin verpflichten sich die Atommächte zur Abrüstung. Gleichzeitig wird Staaten ohne Atomwaffen verboten, welche anzuschaffen.

Krieg vermeiden

In der Erklärung heisst es weiter, wichtigste Verantwortung der Atommächte sei, einen Krieg untereinander zu vermeiden. Atomwaffen dürften nur dem Ziel der Verteidigung, der Abschreckung und der Vermeidung von Kriegen dienen. International wolle man mit allen Staaten zusammenarbeiten, um das endgültige Ziel einer Welt ohne Atomwaffen zu erreichen.

Das russische Aussenministerium bezeichnete die Erklärung «unter den nicht einfachen Bedingungen der internationalen Sicherheit» als wichtig. Sie könne dazu beitragen, die internationalen Spannungen zu senken und dem Rüstungswettlauf Einhalt zu gebieten, sagte Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa in Moskau.

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