Ein Hilfsgütertransport aus der Schweiz hat Venezuela erreicht. An Bord sind vor allem medizinische Güter.
Venezuela
Ein Mitarbeiter der Swiss Humanitarian Aid Unit (SHA) verladet Hilfsgüter, die nach Venezuela gebracht werden sollen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Hilfsgütertransport diverser Entwicklungsorganisationen hat Venezuela erreicht.
  • Dahinter stecken die Uno, das rote Kreuz und diverse NGOs.
  • An Bord befinden sich vor allem medizinische Güter.

Ein von der Schweiz organisierter Hilfsgütertransport hat Venezuelas Hauptstadt Caracas erreicht. Die vor allem medizinischen Güter sollen der venezolanischen Bevölkerung bei der Bewältigung der Krise und der Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie unterstützen. Das Material war zuvor von neun verschiedenen Partnerorganisationen in die Schweiz gebracht worden, wie das Aussendepartement (EDA) am Freitag mitteilte. In der Schweiz wurden die Hilfsgüter umgeladen und von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) nach Südamerika weitertransportiert.

94 Tonnen Hilfsgüter fliegen nach Venezuela

Auf Ersuchen mehrerer Uno-Organisationen, NGOs und dem Roten Kreuz hat die Schweiz ein Frachtflugzeug gechartert für 94 Tonnen humanitäres Material. Dies entspricht laut EDA etwa der Menge, die die Uno seit Beginn der Covid-19-Pandemie insgesamt nach Venezuela transportieren konnten.

Venezuela
Die Hilfsgüter, bevor sie verldaen und nach Venezuela transportiert werden. - Keystone

Venezuela befindet sich seit mehreren Jahren in einer schweren politischen, sozialen und wirtschaftlichen Krise. Diese hat schwerwiegende humanitäre Folgen, die von der Coronavirus-Pandemie noch verschlimmert wurden. Obwohl das Land über die grössten Erdölreserven der Welt verfügt, ist die Bevölkerung wegen Korruption und organisierter Kriminalität weitgehend verarmt.

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