USA beginnen mit Lockerung der Syrien-Sanktionen

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USA,

Alle US-Sanktionen gegen Syrien sollen aufgehoben werden. Das hat Präsident Trump auf seiner Reise in den Nahen Osten angekündigt. Nun kommen die ersten Erleichterungen.

Syriens neue Führung bemüht sich um eine Annäherung an die internationale Staatengemeinschaft.
Syriens neue Führung bemüht sich um eine Annäherung an die internationale Staatengemeinschaft. - Hussein Malla/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA beginnen, Sanktionen gegen Syrien aufzuheben.
  • So sollen Geschäfte mit der neuen Regierung und der Zentralbank ermöglicht werden.
  • Die US-Regierung will mit dem Schritt Investitionen in das Land fördern.

Die US-Regierung hat damit begonnen, Sanktionen gegen Syrien auszusetzen. Ziel sei es, neue Investitionen in Syrien zu fördern und dem Land dabei zu helfen, Frieden und Stabilität zu erreichen, teilte Finanzminister Scott Bessent mit. Donald Trump hatte vergangene Woche auf seiner Reise im Nahen Osten angekündigt, dass alle Sanktionen gegen Syrien aufheben zu wollen.

Syriens neue Führung bemüht sich seit dem Sturz von Langzeitmachthaber Baschar al-Assad um eine Annäherung an die internationale Staatengemeinschaft und fordert die Aufhebung aller Sanktionen. Während des jahrelangen brutalen Bürgerkriegs unter Assad hatten viele Länder Syrien mit Sanktionen belegt.

Trump Mideast
Trumps Treffen mit al-Scharaa in Riad ist das erste Treffen dieser Art seit 25 Jahren. (Archivbild) - keystone

Mit Aufhebung der Wirtschaftssanktionen werde etwa der Weg geebnet für neue Investitionen und Finanzdienstleistungen sowie für Transaktionen im Zusammenhang mit Erdöl oder Erdölprodukten, die aus Syrien stammten, erklärte das US-Finanzministerium.

Ebenfalls erlaubt würden unter anderem Transaktionen mit der neuen syrischen Regierung und mit Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa sowie mit der syrischen Zentralbank und anderen Banken.

Wasser, Strom, humanitäre Hilfe betroffen

Weiterhin nicht genehmigt sind demnach Transaktionen, von denen Russland, der Iran oder Nordkorea profitieren. Ebenfalls weiter verboten ist es, mit Personen oder Firmen Geschäfte zu machen, die zuvor mit Sanktionen belegt worden waren und nun nicht explizit davon ausgenommen wurden.

US-Aussenminister Marco Rubio informierte zudem über die Aussetzung weiterer Sanktionen für 180 Tage. Ziel davon sei es, sicherzustellen, dass Sanktionen Partner der USA nicht daran hinderten, stabilitätsfördernde Investitionen in Syrien zu tätigen. Die Aussetzungen erleichterten es etwa Strom, Energie und Wasser bereitzustellen und ermöglichten wirksamere humanitäre Hilfe in Syrien.

Finanzminister: Wollen neue Investitionen in Syrien fördern

«Wie von Präsident Trump versprochen, setzen das Finanzministerium und das Aussenministerium Genehmigungen um, um neue Investitionen in Syrien zu fördern», erklärte Finanzminister Bessent. Syrien müsse weiterhin daran arbeiten, ein stabiles Land zu werden, in dem Frieden herrsche. Die heutigen Massnahmen würden dazu «hoffentlich» beitragen.

Kommentare

User #3066 (nicht angemeldet)

Als sicher einstufen und alle nach Hause senden. Danke.

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