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US-Regierung sieht durch Datenleck keinen Vertrauensverlust

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USA,

Die US-Regierung sieht trotz der Veröffentlichung vieler Geheimdokumente im Internet keinen grossen Schaden im Verhältnis zu wichtigen Verbündeten.

Der junge Mann soll auf einem Militärstützpunkt - wo er arbeitete - an die Dokumente gelangt sein (Symbolbild).
Der junge Mann soll auf einem Militärstützpunkt - wo er arbeitete - an die Dokumente gelangt sein (Symbolbild). - Silas Stein/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Regierung sieht durch das Datenleck keinen Vertrauensverlust.
  • Die Regierung in Washington steht enorm unter Druck und bemüht sich um Aufklärung.

Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, sagte am Montag in Washington: «Bislang hat diese bedauerliche Enthüllung von Verschlusssachen nicht dazu geführt, dass bei unseren Partnern Vertrauen oder Zuverlässigkeit zu Bruch gegangen sind.» Diese wüssten die Ernsthaftigkeit, mit der die USA diese Angelegenheit angingen, zu schätzen.

Seit Wochen kursieren im Internet Dutzende US-Geheimdokumente. Sie enthalten Informationen zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, aber auch Details zu angeblichen Spähaktionen der USA gegen Partner. Ein 21 Jahre alter Militärangehöriger steht im Verdacht, die Dokumente in einem geschlossen Chat-Raum veröffentlicht zu haben. Von dort aus sollen sie sich weiter verbreitet haben, bis auch Behörden und Medien darauf aufmerksam wurden.

Dem IT-Spezialisten werden unbefugte Entfernung, Aufbewahrung und Übermittlung von Verschlusssachen und Informationen zur Landesverteidigung vorgeworfen. Der Mann wurde am Donnerstag festgenommen. Ihm droht lange Haft.

Die Regierung in Washington steht enorm unter Druck und bemüht sich um Aufklärung und Schadensbegrenzung. Kirby mahnte die Medien erneut zu «Vorsicht bei der Berichterstattung». Die Dokumente seien «unvollständige Momentaufnahmen» und spiegelten nicht die neuesten Einschätzungen des Verteidigungsministeriums und der Geheimdienste wieder. «Nichts von diesem Material gehört in den öffentlichen Bereich, nichts davon», sagte Kirby.

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