US-Produzentenpreise erneut mit Rekordanstieg von 8,6 Prozent
Der Preisanstieg bei den US-Produzenten scheint kein Ende zu nehmen. Im Oktober steigen sie erneut und Besserung ist nicht in Sicht.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Preise der amerikanischen Produzenten wurden erneut teurer.
- Im Oktober stiegen sie im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,6 Prozent.
- Der Preisdruck ist nach wie vor auf die Corona-Pandemie zurückzuführen.
Die US-Produzenten haben ihre Preise im Oktober erneut kräftig angehoben. Die Erzeugerpreise stiegen wie schon im September um 8,6 Prozent zum Vorjahresmonat. Dies teilt das Arbeitsministerium am Dienstag mit.
Einen kräftigeren Zuwachs hat es seit Beginn dieser Statistik im Jahr 2010 noch nicht gegeben. Vor allem Energiepreise, Engpässe bei Lieferketten und Corona-bedingte Nachholeffekte sorgen derzeit für anhaltenden Preisdruck.
Produzentenpreise als Indikator für Inflation
Die Produzentenpreise gelten als Frühindikator für die Entwicklung der Inflation. In der Statistik werden die Preise ab Fabrik geführt. Also in der Regel bevor die Produkte weiterverarbeitet werden oder in den Handel kommen.
Sie können damit einen frühen Hinweis auf die Entwicklung der Verbraucherpreise geben. Diese waren zuletzt um mehr als fünf Prozent gestiegen.