Im März verzeichnete die US-Industrie ein Auftragsplus von 0,5 Prozent. Dieses liegt jedoch weit unter den Erwartungen von Ökonomen.
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Die Industrie in den USA erholt sich. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Industrie kann im März ein Auftragsplus vorweisen.
  • Ökonomen hatten jedoch ein weit grösseres Plus als 0,5 Prozent erwartet.
  • Die Stimmungsbarometer signalisieren jedoch eine anhaltende Erholung.

Die US-Industrie hat im März ein relativ mageres Auftragsplus eingefahren. Die Bestellungen für langlebige Gebrauchsgüter wie Flugzeuge und Maschinen stiegen lediglich um 0,5 Prozent zum Vormonat. Dies teilte das Handelsministerium am Montag mit. Ökonomen hatten mit einem weit grösseren Plus von 2,3 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang von revidiert 0,9 Prozent im Februar.

In einer ersten Schätzzahl war für Februar noch ein Minus von 1,2 Prozent ermittelt worden. «Die US-Industrie kann nicht mit den erwartet starken Auftragswerten glänzen», führte Ökonom Ulrich Wortberg von der Helaba aus.

Einkaufsmanagerindex um 2,5 Punkte gestiegen

Allerdings seien die aufwärts revidierten Februarwerte zu beachten. Darüber hinaus signalisierten die Stimmungsbarometer eine anhaltende Erholung. Die US-Wirtschaft wuchs im April in Rekordgeschwindigkeit: Der Einkaufsmanagerindex kletterte um 2,5 auf 62,2 Punkte, wie das Institut IHS Markit jüngst zu seiner Firmenumfrage mitteilte.

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Die Corona-Pandemie hatte die US-Wirtschaft in eine schwere Krise gestürzt. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Seit Beginn der Datenerhebung 2009 wurde noch kein höherer Wert ermittelt. Das Barometer signalisiert bereits ab 50 ein Wachstum.

Experten trauen der weltgrössten Volkswirtschaft in diesem Jahr ein kräftiges Wachstum zu. Ein Grund dafür ist das rasche Impftempo, das schneller als anderswo zu Lockerungen von Lockdown-Massnahmen führt.

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