Die US-Wirtschaft wurde von der Corona-Pandemie hart getroffen. Im Herbst erging es ihr aber wieder besser als zuerst angenommen.
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Die Corona-Pandemie hatte die US-Wirtschaft in eine schwere Krise gestürzt. (Symbolbild) - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Herbst war das Wachstum der USA grösser als gedacht.
  • Das BIP steigert sich um 4,3 Prozent.
  • Die Corona-Situation in den USA scheint sich langsam zu entschärfen.

Die Wirtschaft der USA ist im Herbst etwas stärker gewachsen als bisher bekannt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag im vierten Quartal annualisiert 4,3 Prozent höher als im Vorquartal. Das teilt das Handelsministerium am Donnerstag in Washington nach einer dritten Schätzung mit.

Eine vorherige Schätzung hatte einen Zuwachs um 4,1 Prozent ergeben. Da die Zahlen auf das Jahr hochgerechnet sind, fällt die Korrektur gering aus. Im dritten Quartal war die Wirtschaft drastisch um annualisiert 33,4 Prozent gewachsen.

Corona-Lage entschärft sich dank Impfkampagne

Dies war eine Reaktion auf den historischen Konjunktureinbruch im zweiten Quartal und eine Folge wieder gelockerter Corona-Beschränkungen. Da die Beschränkungen im Herbst wieder verschärft wurden, wurde auch die wirtschaftliche Erholung etwas ausgebremst. Derzeit entschärft sich die Corona-Lage in den USA, was auch mit der rasch voranschreitenden Impfkampagne zu tun hat.

In den USA werden die Wachstumsraten des BIP immer annualisiert angegeben. Das heisst, dass die Daten eines Quartals hypothetisch auf das ganze Jahr hochgerechnet werden.

Diese Betrachtungsweise ist bei grossen Ausschlägen allerdings missverständlich. In Europa wird auf diese Annualisierung verzichtet, weshalb die Quartalsdaten aus den beiden grossen Wirtschaftsräumen nicht unmittelbar miteinander vergleichbar sind.

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