Die US-Luftfahrtaufsicht FAA ordnete am Mittwoch (Ortszeit) Inspektionen von rund 222 Boeing 787 wegen möglicher Produktionsmängel an.
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Die erste Boeing 787 «Dreamliner» steht auf dem Charleston International Airport, USA. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Defekt an der Boeing 787 könnte gemäss US-Luftfahrtaufsicht fatale Folgen haben.
  • Der Airbus-Rivale hat schon länger mit Problemen beim «Dreamliner» zu kämpfen

Der US-Flugzeugriese Boeing gerät erneut wegen möglicher Produktionsmängel beim Langstreckenjet 787 «Dreamliner» unter Druck. Die US-Luftfahrtaufsicht FAA ordnete am Mittwoch (Ortszeit) Inspektionen von rund 222 Maschinen an.

Dies geschah, weil die Gefahr von Schäden an sogenannten Dekompressionspaneelen zur Abtrennung des Passagierbereiches bestehe. Der Defekt könnte der Behörde zufolge fatale Folgen haben, etwa falls Luftfracht in Brand gerate.

Eine Stellungnahme von Boeing lag zunächst nicht vor. Der Airbus-Rivale hat schon länger mit Problemen beim «Dreamliner» zu kämpfen, die die Auslieferungen des wichtigen Modells ausbremsen. Der Konzern ist ohnehin schon stark angeschlagen von den Folgen der Coronavirus-Krise und des Debakels um seine bestverkaufte Baureihe 737 Max, die nach zwei Abstürzen mit insgesamt 346 Toten mehr als anderthalb Jahre lang weltweit mit Flugverboten belegt war.

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