Die US-Einzelhändler sind mit einem dicken Umsatzplus ins Jahr gestartet. Die Einnahmen stiegen im Januar um 5,3 Prozent zum Vormonat, wie das Handelsministerium in Washington am Mittwoch mitteilte.
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Die Konjunktur in den USA war coronabedingt eingebrochen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Der Detailhandel hat den Umsatzrückgang mehr als wettmachen können.

Dies ist positiv hervorzuheben. Und das in Aussicht gestellte Fiskalpaket sollte den Konsum ebenfalls stützen«, sagte der Ökonom Ulrich Wortberg gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Beim Umsatzplus im Januar dürften noch Ende 2020 auf den Weg gebrachte Konjunkturhilfen in Höhe von 900 Milliarden Dollar eine Rolle gespielt haben, die auch Barschecks für Amerikaner mit schmalem Einkommen in Höhe von 600 Dollar umfassten. Der Grossteil der Hilfsgelder floss Anfang Januar.

US-Präsident Joe Biden hat bereits ein weit umfangreicheres billionenschweres Pandemie-Paket geschnürt, um etwa Arbeitslosen besser über die Krise hinwegzuhelfen und damit auch den Konsum weiter anzukurbeln. Mit der Schubkraft des Programms wird die US-Wirtschaft nach Ansicht von Ökonomen binnen eines Jahres das Vorkrisenniveau erreichen. Nach Ansicht des US-Währungshüters James Bullard hat die Konjunktur bei einer durchgreifenden Erholung das Zeug dazu, dieses Jahr sogar China beim Wachstum zu überflügeln.

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