In den USA wird eine überdurchschnittlich starke Hurrikan-Saison erwartet. Die Wetterbehörde rechnet mit 14 bis 21 Wirbelstürme, die im Atlantik entstehen.
Satellitenbild eines Hurrikans
Satellitenbild eines Hurrikans - RAMMB/NOAA/NESDIS/AFP/Archiv
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Wetterbehörde rechnet mit einer sehr starken Hurrikan-Saison.
  • Es werden zwischen 14 und 21 Wirbelstürme erwartet.
  • Die Behörden und die Bevölkerung wurde dazu aufgerufen, sich vorzubereiten.

Die US-Behörden rechnen für dieses Jahr mit einer überdurchschnittlich heftigen Hurrikan-Saison. Die US-Wetterbehörde NOAA erklärte am Dienstag, sie erwarte zwischen 14 und 21 im Atlantik entstehende Wirbelstürme.

Davon können sich zwischen sechs und zehn zu Hurrikans entwickeln. Davon wiederum könnten drei bis sechs Hurrikans Stärken zwischen drei und fünf auf einer Skala von eins bis fünf erreichen. Das bedeutet Windgeschwindigkeiten von mehr als 178 Stundenkilometern.

Sollten die Vorhersagen zutreffen, wäre die vom 1. Juni bis 30. November laufende Hurrikan-Saison die siebte in Folge mit einer überdurchschnittlichen Sturmaktivität, wie NOAA-Chef Rick Spinrad mitteilte.

Er rief die Behörden und die Bevölkerung auf, sich vorzubereiten. Schon ein einziger Sturm könne Häuser, Viertel und ganze Gemeinden beschädigen.

Wetterphänomen La Niña massgebend

Die NOAA führt die erwartete grosse Zahl der Stürme unter anderem auf das Wetterphänomen La Niña. Auchb überdurchschnittlich hohe Meeresoberflächentemperaturen im Atlantik und in der Karibik tragen dazu bei. Sowie schwächere tropische atlantische Passatwinde und einen stärkeren Monsun in Westafrika.

Die Hurrikan-Saison 2021 war die drittaktivste seit Beginn der Aufzeichnungen. Gezählt wurden 21 Wirbelstürme mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 62 Stundenkilometern.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Hurrikan