US-Behörde erwartet 2025 mehr Hurrikans über dem Atlantik

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USA,

Die US-Wetterbehörde NOAA erwartet in der Atlantik-Hurrikansaison eine überdurchschnittliche Zahl an Stürmen.

Hurrikansaison
NOAA erwartet in der Hurrikansaison über dem Atlantik mehr Stürme als im Durchschnitt. (Archivbild) - keystone

Die US-Wetterbehörde NOAA rechnet in diesem Jahr über dem Atlantik mit überdurchschnittlich vielen Hurrikans. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 60 Prozent werden die Wirbelstürme in der Hurrikan-Saison zwischen Juni und November häufiger vorkommen als im mehrjährigen Durchschnitt, wie die Behörde mitteilte.

Vor allem die unerwartet hohe Meerestemperatur begünstigt demnach die Entwicklung der Stürme. «Die höheren Temperaturen im Ozean stehen in Verbindung mit der stärkeren Saison», sagte NOAA-Vertreter Ken Graham bei einer Pressekonferenz. Dadurch fielen auch Niederschläge stärker aus.

Bis zu 120 Kilometer pro Stunde stark

In den sechs Monaten bis Ende November rechnet NOAA mit bis zu 19 tropischen Stürmen mit Windgeschwindigkeiten von mindestens knapp 63 Kilometern pro Stunde. Davon könnten bis zu zehn Stürme Hurrikan-Stärke erreichen – also Stürme mit Windböen von mindestens rund 120 Kilometern pro Stunde. Bis zu fünf könnten gar zu sehr starken Hurrikans werden und Windstärken von fast 180 Kilometern pro Stunde erreichen.

Als Vergleichswert nimmt die Behörde ihre erhobenen Daten von 1991 bis 2020. Damals lag der Durchschnitt bei 14 tropischen Stürmen, sieben Hurrikans, darunter drei besonders heftige. Dabei wurden die Stürme zum Herbst hin immer stärker.

NOAA: «Seien Sie vorbereitet»

Die US-Behörde ermahnte die Menschen, sich Gedanken zu machen und einen Plan zu haben, um auf die anstehende Hurrikan-Saison vorbereitet zu sein. Unter anderem sei es ratsam, Vorräte zu besorgen. Die Auswirkung der Hurrikans könne auch weit ins Landesinnere reichen und nicht nur die Bevölkerung an den Küsten betreffen, hiess es.

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Kommentare

User #3627 (nicht angemeldet)

Und diese Hurrikans werden früher oder später in abgeschwächter Form gen Europa ziehen ! Ein kurzer Wetterausblick: Aktuell sorgt das abziehende Regentief für die Jahreszeit für viel zu kühle Temperaturen mit spürbar kalten Nächten. Bis ca. Ende Mai wird sich wohl kein Sommerwetter durchsetzen können, es bleibt eher wechselhaft bei eher gedämpften Temp., vielleicht so die letzten beiden Tage etwas höhere Temp. Der Kampf der Systeme ist im vollen Gange, sodass für den Monat Juni als Beginn des meteorologischen Sommeranfangs noch nichts Konkretes sagen lässt. Auch wenn immer wieder davon die Rede ist, dass sich ein "Sommerhoch" breit machen würde, bleibt diese Prognose auf wackligen Beinen, denn 1. ist das aufkeilende Hoch wohl zu schwach und kann so immer wieder von kleinen, wendigen Tiefs aus Südwesten ein- bzw. weggedrückt werden und 2. scheinen sich die grossen Tiefs auf dem Atlantik wieder zu verstärken und Kurs auf Europa zu nehmen. Es genügt etwa der Durchbruch eines Islandtiefs nach Nordosten, um für ca. 2 Wochen wechselhaft kühles Regenschauerwetter zu sorgen. Es ist also wie gesagt weiterhin alles offen !

User #4865 (nicht angemeldet)

Das Klima lässt sich durch keine Klimaabgabe bestechen, denn es kann mit Geld eh Nichts anfangen.

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