Das Aussenministerium in Washington warnt wegen des neuartigen Coronavirus nun die US-Bürger vor Reisen nach China.
Menschen mit Atemschutzmasken in Hongkong
Menschen mit Atemschutzmasken in Hongkong - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • State Department verschärft Hinweise auf höchsten Grad.
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Mit der am Donnerstagabend (Ortszeit) veröffentlichten Erklärung verschärfte das State Department seine Reisehinweise zu China auf den höchstmöglichen Grad 4. In den vergangenen Tagen hatte das US-Aussenministerium den US-Bürgern noch lediglich geraten, geplante Reisen in die Volksrepublik zu «überdenken».

Mit der deutlichen Verschärfung der Reisehinweise rät das US-Aussenministerium nun von Reisen in die Volksrepublik ebenso dringlich ab wie von solchen nach Afghanistan, in den Irak und in den Iran.

Das State Department appelliert nun auch an Bürger, die sich derzeit in China aufhalten, eine vorzeitige Ausreise in Erwägung zu ziehen. Das Ministerium warnt in diesem Zusammenhang, dass die chinesischen Behörden ohne oder nur mit kurzfristiger Vorankündigung weitere Reisebeschränkungen verhängen könnten.

Das Auswärtige Amt in Berlin hat eine Reisewarnung bislang lediglich für die am stärksten von der Epidemie betroffene Provinz Hubei erlassen. Für den Rest des Landes empfiehlt das deutsche Aussenamt, nach Möglichkeit nicht unbedingt notwendige Reisen zu verschieben.

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