Die Hurrikansaison hat gerade erst begonnen, schon trifft ein Unwetter auf den Karibikstaat und verursacht viel Leid: Mehrere Menschen sterben, Tausende müssen fliehen.
Heftiger Regen hat im Karibikstaat Haiti zu schweren Überschwemmungen geführt - so wie hier in der Hauptstadt Port-au-Prince.
Heftiger Regen hat im Karibikstaat Haiti zu schweren Überschwemmungen geführt - so wie hier in der Hauptstadt Port-au-Prince. - Odelyn Joseph/AP
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Haiti sind mindestens 15 Menschen wegen Überschwemmungen gestorben.
  • Über 13'000 Personen haben gemäss vorläufigen Zahlen ihr Zuhause verloren.

Überschwemmungen und Erdrutsche nach schwerem Regen haben über das Wochenende in Haiti mindestens 15 Todesfälle verursacht. Weitere acht Personen würden vermisst, teilte die Zivilschutzbehörde des Karibikstaates am Sonntag (Ortszeit) mit.

Insgesamt etwa 13'390 Menschen hätten am Samstag und Sonntag nach vorläufigen Zahlen ihre Zuhause verlassen und Zuflucht suchen müssen. Mehr als 1200 Häuser seien überflutet worden, hiess es. Betroffen waren demnach fünf der zehn Départements des Landes, auch die Hauptstadt Port-au-Prince. Die Landwirtschaft sei stark belastet.

Die Hurrikansaison hat in der Region gerade begonnen – sie dauert von Juni bis November. Am Freitag hatte sich mit «Arlene» im Golf von Mexiko bereits der erste tropische Wirbelsturm der Saison gebildet, der stark genug war, um einen Namen zu bekommen. Er schwächte sich in der Nähe von Kubas Westküste am Samstag zu einem Sturmtief ab.

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