Eine mögliche Vizepräsidentin von Donald Trump rät Joe Biden, seinen Hund Commander zu erschiessen. Kristi Noem hat ihren eigenen Hund ermordet.
Trump
Kristi Noem will zusammen mit Donald Trump ins Weisse Haus einziehen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Kristi Noem machte Schlagzeilen, weil sie ihren «untrainierbaren» Hund erschossen hatte.
  • Die mögliche Vizepräsidentin von Trump rät Joe Biden, dasselbe mit seinem Hund zu tun.
  • «Commander» hat 24-mal im Weissen Haus zugebissen und wurde daraufhin verbannt.
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Kristi Noem will in der US-Politik weiter aufsteigen. Die Gouverneurin von South Dakota hat das Amt als Vizepräsidentin für Donald Trump im Visier und galt als Favoritin. Doch mit ihrem Buch und ihren Meinungen zu Hunden, scheint sie sich selbst aus dem Rennen genommen zu haben.

In ihrem Buch schreibt die 52-Jährige darüber, wie sie ihren Hund «Cricket» erschossen habe. Das Tier sei «untrainierbar», ungestüm und ungehorsam gewesen – «ich habe es gehasst». Deshalb habe sie es zu einer Kiesgrube auf ihrer Farm gebracht und erschossen. Und das Gleiche würde sie auch mit «Commander», dem Hund von Joe Biden, machen.

Biden
Joe Biden mit seinem Hund «Commander», bevor er wegen Beiss-Attacken aus dem Weissen Haus verbannt wurde. - dpa

So schreibt sie: «Ein Hund, der beisst, ist gefährlich und unberechenbar (hören Sie zu, Joe Biden?).» Damit spricht sie auf die 24 Beiss-Attacken von Commander an. In der Folge wurde der Hund aus dem Weissen Haus verbannt, er soll nun in Bidens Privathaus in Delaware leben.

In einer Talkshow von CBS bekräftigt die Republikanerin ihre Meinung zu Commander. Sie verweist auf die 24 Angriffe auf das Sicherheitspersonal und fragt: «Wie viele Menschen müssen angegriffen und gefährlich verletzt werden, bevor Sie eine Entscheidung über einen Hund treffen?»

Kristi Noem wegen Hunde-Erschiessung in der Kritik

Mit dem Erschiessen ihres 14 Monate alten Hund wollte Noem wohl Werbung für sich selbst machen. Gemäss Insidern in South Dakota glaube sie nämlich, dass Anführer bereit sein müssten, «schwierige und hässliche Dinge zu tun».

Doch die Werbung scheint nicht wie gewollt gewirkt zu haben. In den sozialen Medien wird Kristi Noem stark kritisiert – auch von Trump-Fans. Sie wird unter anderem als «Psychopathin» bezeichnet. Die einstige Sprecherin des Ex-Präsidenten schreibt, sie sei «ehrlich gesagt entsetzt». Ein so junger Hund könne noch ausgebildet werden.

Magst du Hunde?

Das Weisse Haus teilte mit, die Aussagen seien «verstörend». Die USA seien ein Land, das Hunde liebe, sagte Karine Jean-Pierre, die Sprecherin Biden. Sie würde Noem raten, aufzuhören, sich selbst ein Loch zu graben.

Und auch Trump selbst soll die Gouverneurin von South Dakota intern als «verrückt» bezeichnet haben.

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