Heute Montag wandte sich Trump in einer Rede an die US-Bevölkerung. Darin kündete er an, die Todesstrafe für Hassverbrecher forcieren zu wollen.
Trump
Vizepräsident Mike Pence hört Präsident Donald Trumps Rede zu. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump hielt heute Montag nach den Anschlägen vom Wochenende eine Rede.
  • Er will die schnelle Todesstrafe für Massenmörder und Hassverbrecher.
  • Eine Verschärfung des Waffengesetzes hält er nicht für nötig.

Nach den Massakern vom Wochenende in den USA will Präsident Donald Trump eine Gesetzesinitiative auf den Weg bringen, welche die Todesstrafe bei Hassverbrechen und Massenmord vorsieht. Das kündete er in einer Rede von heute Montag im Weissen Haus an.

Nach Massaker in Texas
Donald Trump, Präsident der USA, spricht im Weissen Haus. - dpa

Er habe das Justizministerium angeordnet, eine entsprechende Gesetzgebung auszuarbeiten. Die Hinrichtungen müssten «schnell, entschlossen und ohne jahrelange unnötige Verzögerung» geschehen.

Erst vor wenigen Tagen hatte die US-Regierung angekündigt, dass sie auf Bundesebene erstmals nach mehr als 15 Jahren wieder die Todesstrafe vollstrecken will. In den vergangenen Jahren hatten mehrere US-Bundesstaaten die Todesstrafe abgeschafft oder deren Vollstreckung ausgesetzt.

Keine Verschärfung des Waffengesetzes?

Zu einer Verschärfung des Waffengesetzes äusserte sich Trump nicht detailliert. Zwar kündigte er an, Waffenkäufer strenger prüfen zu wollen aber: «Psychische Störungen und Hass betätigen den Abzug der Waffe nicht die Waffe selbst», sagte er in der Rede.

Auf Twitter schrieb er vor der Rede noch Republikaner und Demokraten sollten sich auf «harte Hintergrundüberprüfungen» für Waffenkäufer verständigen. Eine solche Reform könne «vielleicht» mit der «dringend benötigten Einwanderungsreform» verknüpft werden.

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