Trump droht Putin mit «schwerwiegenden» Folgen
US-Präsident Trump fordert Putin auf, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Das Treffen am Freitag in Alaska steht unter grosser Spannung.

Donald Trump hat seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin vor «sehr schwerwiegenden Konsequenzen» gewarnt. Er drohte, falls Russland den Krieg in der Ukraine nicht beendet, werde es Folgen geben, berichtete «Tagesschau».
Trump kündigte an, beim Treffen in Alaska genau wissen zu wollen, ob Putin zu einem Friedensabkommen bereit ist. Er erklärte, das Gespräch werde entscheiden, ob es zu einer Einigung kommt oder nicht.
Berater von Trump fordert harte Strafen
Das Treffen bezeichnete Trump als «Kennenlerntreffen», das gut oder schlecht verlaufen könne, scheibt «Euronews». Trumps Berater Pastor Mark Burns forderte vorab harte Strafen gegen Putin, sollte der Krieg weitergehen.

Burns betonte, ein Gipfel ohne ernste Konsequenzen für Russland sei bedeutungslos, wie die «Frankfurter Rundschau» berichtet. Die europäische Seite warnt davor, dass Zugeständnisse an Russland, die Ukraine und Europa schwächen könnten.
Ukraine und internationale Lage
Demgegenüber betonte Trump, kein «Deal» zu machen, sondern auf eine Waffenruhe zu hoffen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mahnt, es dürfe keine Gebietsabtretungen geben, so die «Tagesschau».
Der Konflikt dauert seit über drei Jahren an. Laut «Al Jazeera» kontrolliere Russland inzwischen rund 20 Prozent der ukrainischen Gebiete.
Treffen in Anchorage
Das Treffen am Freitag findet etwas ausserhalb von Anchorage, Alaska statt. Aufgrund der Zeitunterschiede geht man in Europa davon aus, dass man erst am Samstagmorgen mit den Ergebnissen rechnen kann.
Die USA hatten eigens für das Treffen die Sanktionen gegen Russland ausgesetzt, so die «Tagesschau». Dies hätte die Anreise für Putin und seine Gefolgschaft erschwert.