Top-Manager McAllister verlässt Boeing
Inmitten der Krise um den Unglücksjet 737 Max verlässt Top-Manager Kevin McAllister den US-Flugzeugbauer Boeing. Ein Nachfolger ist schon gefunden.

Das Wichtigste in Kürze
- Top-Manager Kevin McAllister verlässt den US-Flugzeugbauer Boeing.
- Dieser steht zurzeit mitten in der Krise um den Unglücksjet 737 Max.
- Ein Nachfolger konnte bereits gefunden werden.
Der Chef von Boeings Verkehrsflugzeugsparte, Kevin McAllister, verlässt inmitten der Krise um den Unglücksjet 737 Max das Unternehmen.
Zum Nachfolger ernannte der US-Flugzeugbauer Stan Deal. Er ist seit 1986 im Konzern und führte zuvor den für Kundendienstleistungen zuständigen Geschäftsbereich Global Services. «Wir sind Kevin dankbar für seinen engagierten und unermüdlichen Einsatz», erklärte Vorstandschef Dennis Muilenburg.

Zwei Abstürze von Boeings bestverkauftem Flugzeugtyp 737 Max innerhalb weniger Monate haben den Konzern in eine tiefe Krise gebracht. Das Top-Management steht wegen möglicher Herstellerfehler schwer in der Kritik. Die Fehler könnten zu den Unglücken mit insgesamt 346 Toten geführt haben. Jüngst erst brachten Berichte das Unternehmen noch weiter in die Bredouille: Boeing könnte die US-Flugaufsicht FAA bei der Zulassung der 737 Max getäuscht haben.