Zwei Wochen nach dem Einsturz wird in der Ruine des Hochhauses nicht mehr nach Überlebenden gesucht. 86 Menschen werden noch vermisst.
Trümmer von Wohnhochhaus
Trümmer von Wohnhochhaus - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Rettungskräfte konzentrieren sich auf die Bergung von Leichen.
  • Die Hoffnung, Überlebende im eingestürzten Hochhaus zu finden, ist sehr gering.
  • 54 Menschen starben beim Unglück, 86 werden noch vermisst.

Rund zwei Wochen nach dem Teileinsturz eines Wohnhochhauses in Florida stellen die Rettungskräfte die Suche nach Überlebenden ein.

Für den Such- und Rettungseinsatz seien alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ausgeschöpft worden. Dies sagte die Verwaltungschefin des Bezirks Miami Dade, Daniella Levine Cava. Daher werden sich die Helfer von Mitternacht an auf die Bergung der Leichen konzentrieren.

Miami
Die Ruine des Hochhauses in Surfside wurde gesprengt. - dpa

Die Zahl der bestätigten Todesopfer hatte sich zuvor auf 54 erhöht. 86 Menschen werden noch unter den Trümmern des Gebäudes in der nahe Miami gelegenen Stadt Surfside vermutet.

Sturm «Elsa» behindert Rettungskräfte

Am Wochenende waren die Reste des teilweise eingestürzten Wohnhochhauses kontrolliert gesprengt worden. Durch den zwischenzeitlich zu einem Hurrikan hochgestuften Tropensturm «Elsa» waren auch Überreste des Gebäudes vom Einsturz bedroht.

Das zwölfstöckige Wohngebäude Champlain Towers South war in der Nacht zum 24. Juni teilweise eingestürzt. Die genaue Unglücksursache ist weiterhin unbekannt. Ein Gutachten hatte aber bereits 2018 «grosse strukturelle Schäden» an dem 1981 fertiggestellten Gebäude festgestellt.

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