Hunde wollen von den Menschen Zuwendung. Das spielt offensichtlich auch eine Rolle beim Spielen mit anderen Vierbeinern.
Im Schee tollende Hunde
Im Schee tollende Hunde - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Hunde spielen mit Artsgenossen lieber, wenn ihr Frauchen oder Herrchen dabei zusieht.
  • Das geht aus einer neuern Studie hervor.

Das Spiel mit anderen Hunden macht den Vierbeinern viel mehr Spass, wenn ihr Herrchen oder Frauchen sie dabei beachtet. Das ist das Ergebnis einer Studie , die in der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift «Animal Cognition» erscheint.

Es war schon lange bekannt, dass Hunde sehr genau darauf achten, ob sie von ihren menschlichen Begleitern Zuwendung bekommen. Das erläuterte Studienleiterin Lindsay Mehrkam. In dieser Studie sei es aber um das Spiel unter Hunden gegangen.

Für die Studie wurden zehn Hunde-Paare ausgewählt, die mindestens sechs Monate miteinander lebten und mindestens einmal am Tag miteinander spielten. Die Forscher fertigten dann Video-Aufnahmen an. In denen war das Herrchen zunächst abwesend, dann anwesend, sich aber nicht um die Hunde kümmernd. Schliesslich war es wieder anwesend und wandte sich den Hunden intensiv zu, machte ihnen Komplimente und streichelte sie.

Unter diesen Idealbedingungen führten die Hund Sprünge auf, balgten miteinander, jagten einander nach und bissen sich zärtlich. Die Forscher halten es für möglich, dass die Hunde das Verhalten des Herrchens als Belohnung betrachten. Ähnlich wie kleine Kinder, die auch dafür bewundert werden wollen, wenn sie etwas Neues gelernt haben. Möglich ist auch, dass die Hunde sich in Anwesenheit eines Menschen sicher fühlen, falls aus dem Spiel einmal ernst wird.

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