Weil Russland sich weigert, die Satelliten von Oneweb ins All zu schicken, wird die britische Firma jetzt vom sonstigen Konkurrenten SpaceX unterstützt.
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Liveübertragung vom Start einer Raktete von SpaceX. (Archivbild) - SPACEX/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Onewebs Satelliten werden vom US-Raumfahrtunternehmen SpaceX ins All geschickt.
  • Die russische Roskosmos weigerte sich, dies für die britische Firma zu tun.
  • Grund dafür sind die Sanktionen, welche Grossbritannien gegen Russland ausübt.

Grossbritannien hat sich den weltweit verbreiteten Sanktionen gegen Russland – angesichts des Ukraine-Krieges – angeschlossen. Deshalb möchte die russische Weltraumagentur Roskosmos die Satelliten der britischen Firma Oneweb nicht ins All bringen. Nun hat sich SpaceX bereit erklärt, diese Aufgabe für die Konkurrenz zu übernehmen.

Für den vollständigen Ausbau des Satelliteninternets fehlen Oneweb noch 220 Satelliten. Auch Starlink – das Projekt von SpaceX – soll künftig weltweiten Internetzugang bieten. Dass Oneweb jetzt ausgerechnet die Konkurrenz unter die Arme greift, ist bemerkenswert, wie «t3n» berichtet.

Weil die Vertragsdetails geheim sind, ist unklar, ob tatsächlich alle 220 Satelliten von dem US-Raumfahrtunternehmen ins All befördert werden. Ebenfalls ungewiss ist, ob eine Falcon 9 oder Falcon Heavy eingesetzt wird. Auf jeden Fall soll die erste Ladung noch dieses Jahr in den Orbit gelangen.

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