Sohn behauptet: Joe Biden stand bei TV-Duell unter Medikamenten
Im TV-Duell gegen Donald Trump zeigte Joe 2024 Joe Biden eine auffällig schwache Leistung. Sein Sohn erklärt nun, dass dies an Medikamenten gelegen habe.

Joe Biden (81) soll vor dem desaströsen TV-Duell gegen Donald Trump (79) das Schlafmittel Ambien eingenommen haben. Dies behauptet nun sein Sohn Hunter Biden (55) in einem Interview mit dem YouTuber Andrew Callaghan.
Das TV-Duell im Juni 2024 gilt als Wendepunkt im US-Präsidentschaftswahlkampf. Joe Biden zeigte eine ungewöhnlich verwirrte und schwache Performance, die Zweifel an seiner allgemeinen Verfassung auslöste.
Vor dem TV-Auftritt sei Biden aufgrund mehrerer anstrengender Auslandsreisen sehr angestrengt gewesen. Die Erschöpfung habe ihn gezwungen, Ambien zu nutzen, um trotz Jetlags schlafen zu können, so Hunter Biden.
Sohn spricht über Joe Biden
«Er war müde wie Sau», so Hunter Biden wörtlich, zitiert vom «Handelsblatt». Das Schlafmittel sollte beim Schlafen helfen, habe aber seinen Auftritt beeinflusst.
Der TV-Auftritt im Juni 2024 hatte einen sichtlich beeinträchtigten Joe Biden gezeigt. Der Präsident wirkte teilnahmslos, sprach undeutlich und brach Sätze ab.
Dieses Debakel trug massgeblich zu seinem vorzeitigen Rückzug aus dem Präsidentschaftswahlkampf 2024 bei, so der «Stern». Teile der Demokraten reagierte auf den Auftritt mit öffentlichen Forderungen nach einem neuen Kandidaten.
Hunter Biden vs. George Clooney
Auch prominente Unterstützer, darunter Schauspieler George Clooney, forderten nach dem Auftritt einen Wechsel. Hunter Biden bezeichnete den 64-Jährigen deshalb im Interview als «feige und schwach», wie das «Handelsblatt» schreibt.
Hunter Biden äusserte zudem Kritik an der innerparteilichen Strategie und betonte, dass Joe Biden trotz seines Alters nicht unfähig sei. Dessen Rücktritt sei aus selbstlosen Gründen erfolgt, um die demokratische Partei zu stabilisieren, so seine Darstellung
Joe Biden zog sich knapp einen Monat nach dem TV-Duell aus der Präsidentschaftswahl 2024 zurück. Die Vizepräsidentin Kamala Harris übernahm die Kandidatur, verlor aber gegen Trump.