Eine Strassenblockade von Klimaaktivisten im US-Bundesstaat Nevada wird brutal aufgelöst. Die Aktivisten kritisieren die harte Art der Ranger.
US-Ranger nehmen Klimaaktivisten in hartem Stil fest. - X / @stillgray

Das Wichtigste in Kürze

  • In Nevada wird eine Strassenblockade von Klimaaktivisten auf harte Weise aufgelöst.
  • Ranger fahren mit dem Auto zuerst durch die Sperre und zücken dann die Pistole.
  • Die Aktivisten sperrten die Zufahrt zu einem Festival und sorgten für langen Stau.
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Klimaaktivisten haben am Sonntag im US-Bundesstaat Nevada die Zufahrt zum bekannten «Burning Man»-Festival blockiert. Bilder in den sozialen Medien zeigen eine kilometerlange Auto-Schlange.

Nachdem Festival-Besucher die Sperre vergebens aufzulösen versucht hatten, machten Nevada-Ranger wenig später kurzen Prozess. In Videos ist zu sehen, wie ein Ranger-Auto ohne zu zögern in einen Anhänger fährt, der die Strasse blockiert. Dabei ist mindestens eine Aktivistin noch an jenem Anhänger angekettet.

Der Beamte steigt nach einem wilden U-Turn wenig später aus, zückt seine Pistole und legt einer Person Handschellen an. Auf den Videos ist zu hören, wie die Aktivisten betonen, unbewaffnet zu sein.

Vorgehen der Ranger sei «entsetzlich»

Für die Strassenblockade verantwortlich war die Gruppe «Seven Circles». Die Bewegung «Extinction Rebellion» verurteilte auf X (ehemals Twitter) später das harte Vorgehen der Ranger. «Umweltaktivisten werden weltweit mit Gewalt von Sicherheitsbehörden konfrontiert, aber dieses Beispiel ist besonders entsetzlich.»

Sehen Sie in Strassenblockaden fürs Klima einen Sinn?

Das «Burning Man»-Festival findet jedes Jahr in der Black-Rock-Wüste im Norden Nevadas statt. Die Klimaaktivisten protestierten demnach gegen Einwegplastik auf dem Festival und Privatjets, mit denen einige Besucher anreisen.

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