Schwangerschaftsabbruch: Der Oberste Gerichtshof der USA befasst sich am heute mit einem strikten Abtreibungsgesetz des Bundesstaates Mississippi.
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Proteste vor dem Supreme Court. - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der oberste Gerichtshof der USA beurteilt heute das Abtreibungsgesetz in Mississippi.
  • Dieses ist eines der striktesten in den USA.

Frauenrechtsorganisationen befürchten, dass der konservativ dominierte Supreme Court ein historisches Urteil zur Legalisierung zum Schwangerschaftsabbruch entschärfen könnte. Der Gerichtshof hatte 1973 in dem Grundsatzurteil Roe v. Wade das Recht von Frauen auf Schwangerschaftsabbrüche verankert.

Schwangerschaftsabbruch
Ein Spitalmitarbeiter bespricht mit Patientin einen Schwangerschaftsabbruch. - Keystone

Als Richtlinie gilt dabei, dass Abtreibungen grundsätzlich so lange erlaubt sind, bis der Fötus ausserhalb des Mutterleibs lebensfähig wäre. Das ist etwa nach 22 bis 24 Schwangerschaftswochen der Fall. Der Südstaat Mississippi hatte 2018 ein Gesetz erlassen, das Abtreibungen nach 15 Wochen verbietet. Und das damit gegen das Grundsatzurteil des Jahres 1973 verstösst.

Abtreibungsgegner hoffen, dass der unter dem früheren Präsidenten Donald Trump nach rechts gerückte Supreme Court Roe v. Wade aufhebt.

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