Bei einer Diskussionsrunde mit Waffengegnern hat der US-Kongressabgeordnete Ralph Norman eine geladene Pistole gezückt. Dies um sein Argument zu untermauern, dass Waffen nur gefährlich seien, wenn sie in falsche Hände gelangten.
Der Republikaner Ralph Norman hat in einer Diskussionsrunde eine geladene Waffe gezückt, um sein Argument zu untermauern.
Der Republikaner Ralph Norman hat in einer Diskussionsrunde eine geladene Waffe gezückt, um sein Argument zu untermauern. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Republikaner Ralph Norman zückte eine geladene Waffe bei einer Diskussion, um sein Argument zu unterstreichen.
  • Sein Argument: Waffen sind erst gefährlich, wenn sie in falsche Hände gelangen.

Ralph Norman legte die Waffe während einer Diskussion mit Waffengegnern auf den Tisch. Mit dieser Geste untermauerte er sein Argument: Waffen sind nur gefährlich, wenn sie in falsche Händen gelangen.

«Waffen sind nicht das Problem», betonte der Repulikaner am Freitag gegenüber der Zeitung «The Post and Courier». Die ausufernde Waffengewalt sei vielmehr auf psychische Probleme und «einen Mangel an Moral» zurückzuführen.

Norman hob sein Recht auf Selbstverteidigung hervor. Er sagte, ihm werde es nie wie der früheren Kongressabgeordneten Gabrielle Giffords ergehen. Ein Attentäter schoss aus nächster Nähe der Politikerin aus der Reihe der Demokraten 2011 in den Kopf und verletze sie dabei lebensgefährlich. Nach dem Anschlag startete sie eine Kampagne für schärfere Waffengesetze. «Wer mich erschiessen will, der sollte gut zielen, denn sonst schiesse ich zurück», sagte Norman.

Empörung bei Ehemann von Schussopfer

Giffords Ehemann Mark Kelly reagierte empört auf die Äusserungen des 64-jährigen Republikaners aus dem Bundesstaat South Carolina. Er bezeichnete Norman als einen «Extremisten», der wie die mächtige Lobbyorganisation NRA auf Einschüchterung setzte und Angst verbreite. Der Kongress müsse endlich strengere Waffengesetze verschieden, erklärte Kelly.

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