Die Hauptstadt von Puerto Rico feiert 500-jähriges Bestehen. Doch kurz vor den Feierlichkeiten wurde die Statue des Entdeckers gestürzt und beschädigt.
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Die Entdecker-Statue in der Hauptstadt von Puerto Rico wurde gestürzt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Hauptstadt von Puerto Rico feiert das 500. Jubiläum.
  • Kurz zuvor wurde die Statue des Entdeckers gestürzt und beschädigt.
  • Die Behörden ermitteln, eine lokale Gruppe hat die Verantwortung zur Tat übernommen.

Anlässlich des 500. Jubiläums der Gründung der Hauptstadt von Puerto Rico sind Feierlichkeiten geplant. Auch der spanische König Felipe VI. nimmt daran teil.

Nur wenige Stunden vor seiner Ankunft am Montag wurde eine Statue des spanischen Entdeckers Juan Ponce de León umgestürzt. Diese befindet sich inmitten des historischen Zentrums der Hauptstadt San Juan.

Gegenüber der Nachrichtenagentur «El Nuevo Día» betitelte Miguel Romero, der Bürgermeister der Stadt, den Vorfall als «Akt des Vandalismus». Laut Behörden werde anhand Aufnahmen der Sicherheitskameras gegen die Täter ermittelt.

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Gegen die Vandalen wird in Puerto Rico ermittelt. - Keystone

Puerto Rico: Lokale Gruppe übernimmt Verantwortung

Laut lokalen Medien stehe im Polizeibericht, dass sich einige Personen der Statue genähert hätten und Schäden verursacht hätten. Weiter schreiben sie, dass die Gruppe Boriken Libertarian Forces die Verantwortung für die Tat übernommen habe, wie der «Guardian» berichtet.

«Angesichts des Besuchs des spanischen Königs Felipe VI. in Puerto Rico und der Eskalation der Invasion von 'Gringo'-Einwanderern in unser Land wollen wir eine klare Botschaft senden: weder Könige noch 'Gringo'-Invasoren», schrieb die Gruppe in einer Erklärung.

Die Ursprünge der Stadt liegen im Jahr 1521, doch pandemiebedingt waren die Feierlichkeiten verschoben worden. Die Karibikinsel gilt als US-Territorium.

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