Pilot von Boeing 777 fällt während Flug plötzlich in Ohnmacht

Eine Boeing 777 musste eine Notlandung durchführen, weil ein Pilot plötzlich handlungsunfähig war.

Das Wichtigste in Kürze

In einer Boeing 777 kam es vor kurzem zu einem Notfall.
Dabei erkrankte ein Pilot und fiel in Ohnmacht.
Die Maschine musste eine Notlandung durchführen.

Ein dramatischer Vorfall ereignete sich kürzlich auf einem British Airways Flug über dem Atlantik. Eine Boeing 777 musste eine Notlandung durchführen, nachdem einer der Piloten plötzlich handlungsunfähig wurde. Zahlreiche Branchen-Medien berichten, dass es sich um einen medizinischen Notfall handelte.

Die Maschine befand sich auf ihrem Weg von New York nach London und in einer Höhe von 12'000 Metern. Der verbleibende Pilot sendete sofort den international anerkannten Notrufcode 7700 aus. Daraufhin begann er mit den Vorbereitungen für eine sofortige Landung, wie der «Kölner Stadt-Anzeiger» berichtet.

Gesundheitszustand des Pilots unklar

Um ungefähr sechs Uhr morgens wurde die Notlandung gestartet. Rund eine Stunde später kam die Boeing 777 im nächstgelegenen Flughafen in St.Johns, Kanada, an.

Dort stand bereits medizinisches Personal bereit, um Hilfe zu leisten. Die Passagiere wurden gebeten das Flugzeug zu verlassen. Es wurden keine weiteren Informationen über den Zustand des ohnmächtigen Piloten bekannt gegeben.

Flugzeuge wie Boeing 777 fliegen immer mit mehreren Piloten

Das betroffene Flugzeug konnte erst am nächsten Tag seine Reise nach London-Gatwick fortsetzen. Der Flug nach Europa verlief ohne weitere Zwischenfälle und landete mit einer Verspätung von etwa 36 Stunden.

Grössere Passagierflugzeuge wie die Boeing 777 verfügen üblicherweise über drei Piloten. Eine Atlantiküberquerung mit nur zwei handlungsfähigen Piloten gilt als riskant. Ausserdem hätte ein Weiterflug eine Gesundheitsgefährdung für den erkrankten Piloten darstellen können.