Der CEO von Pfizer hält eine Auffrischungsimpfung bald für notwendig. Denn laut einer eigenen Studie verliert der Impfstoff nach sechs Monaten an Wirkung.
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Albert Bourla rechnet damit, dass eine vierte Impfung gegen das Coronavirus nötig sein wird. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Pfizer Impfstoff verliert nach vier bis sechs Monaten kontinuierlich an Wirkung.
  • Pfizer-CEO Albert Bourla will deshalb eine dritte Dosis einführen.
  • Diese könne laut ihm auch gegen die Delta-Variante schützen.

Die Wirkung der Biontech/Pfizer-Impfung beginnt nach rund sechs Monaten abzunehmen. Dies gab CEO Albert Bourla in einem Interview beim Sender «CNBC» bekannt. Das könnte eine dritte Impfung bald nötig machen.

Wirkung sinkt auf 84 Prozent

Das Unternehmen habe eine neue Studie über seinen Coronavirus-Impfstoff finanziert. Diese ergab, dass die Wirksamkeit vier bis sechs Monate nach der zweiten Dosis kontinuierlich auf rund 84 Prozent abnimmt. Diese nachlassende Immunität mindert auch den Schutz vor einer schweren Erkrankung.

Momentan wird heftig über die Notwendigkeit und den Zeitpunkt einer dritten Dosis diskutiert. Gerade die US-Arzneimittelbehörde hat sich gegen eine baldige Drittimpfung ausgesprochen. Zu der Studie soll nun ein Bericht folgen, der die Vorteile einer dritten Dosis beleuchten soll.

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Impfstoff von Pfizer (Symbolbild) - AFP/Archiv

Dazu gehört laut Bourla auch der Schutz vor der Delta-Variante. Eine Auffrischungsimpfung könne die Immunantwort auf ein Niveau anheben, welches ausreichend gegen die Delta-Variante schützen kann.

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