Um den Demokraten Terry McAuliffe bei der Gouverneurswahl in Virginia zu unterstützen, hält der ehemalige US-Präsident Barack Obama eine Rede. Er macht auch eine Anspielung in Richtung Trump.
Barack Obama, ehemaliger Präsident der USA, verlässt die Bühne, nachdem er auf einer Wahlveranstaltung im Weequahic Park eine Rede gehalten hat. Foto: Stefan Jeremiah/AP/dpa
Barack Obama, ehemaliger Präsident der USA, verlässt die Bühne, nachdem er auf einer Wahlveranstaltung im Weequahic Park eine Rede gehalten hat. Foto: Stefan Jeremiah/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der frühere US-Präsident Barack Obama sieht die Vereinigten Staaten und die Welt an einem «Wendepunkt».

Es gebe einerseits eine Strömung mit einer «Politik der Gemeinheit und der Spaltung und des Konflikts», sagte der Demokrat am Samstag in Richmond bei einem Wahlkampfauftritt vor der Gouverneurswahl im US-Bundesstaat Virgina.

«Aber die gute Nachricht ist, dass es einen anderen Weg gibt, bei dem wir an einem Strang ziehen und grosse Probleme lösen.» Das sei eine Entscheidung, «von der ich glaube, dass sie nicht nur die nächsten Jahre, sondern auch die nächsten Jahrzehnte der Menschheitsgeschichte bestimmen wird».

Obama sagte, es gehe darum zu bestimmen, was für eine Art von Demokratie die nächste Generation erben werde. Er warnte vor einer «Rückkehr zu dem Chaos, das so viel Schaden angerichtet hat». Damit dürfte der Ex-Präsident auf die Amtszeit seines Nachfolgers Donald Trump anspielen, der von 2017 bis Januar diesen Jahres im Weissen Haus regierte.

In Virginia kandidieren Obamas Parteifreund Terry McAuliffe und der von Trump unterstützte Republikaner Glenn Youngkin für das Amt des Gouverneurs. Die Wahl ist am 2. November. Sie gilt als früher Stimmungstest für die landesweiten Kongresswahlen gut in einem Jahr.

Umfragen sagen ein Kopf-an-Kopf-Rennen voraus. Auch US-Präsident Joe Biden und andere prominente Demokraten unterstützen McAuliffe im Wahlkampf in dem an die Hauptstadt Washington angrenzenden Bundesstaat Virginia.

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