Nach Schüssen an US-Uni: Verdächtiger wieder frei
Bei den tödlichen Schüssen an der amerikanischen Brown University werden zwei Studenten getötet, neun verletzt, und ein Verdächtiger nun wieder freigelassen.

Am Samstag fielen am Campus der amerikanischen Brown University Schüsse, bei denen ein Bewaffneter zwei Studierende tötete. Mehrere weitere Personen wurden verletzt, wie das «SRF» berichtet.
Eine zunächst festgenommene Person wurde wieder freigelassen, denn die Ermittlungen deuten aktuell in eine andere Richtung.

Die Polizei veröffentlichte ein Video, das eine schwarz gekleidete Person zeigt. Das Gesicht der Person blieb aber unkenntlich, berichtete «Die Zeit».
Massive Fahndung nach tödlichen Schüssen
Über 400 Polizisten, darunter auch FBI-Einsatzkräfte, suchten nach dem Täter. Der Verdächtige floh jedoch zu Fuss vom Gelände, berichtet die «Süddeutsche Zeitung».
Laut «Dein Münster» nahmen Beamte am Sonntagmorgen eine Person in ihren 30ern fest, was Polizeichef Oscar Perez bestätigte.
Festgenommene Person wird freigelassen
Generalstaatsanwalt Peter F. Neronha erklärte die Lage und betonte, dass die Beweise in eine andere Richtung deuten. Die Person wurde daraufhin wieder entlassen.
Bürgermeister Smiley bestätigte die Freilassung und sagte: «Wir wissen, dass dies Ängste schürt.» Laut dem «Tagesspiegel» bestehe jedoch keine Gefahr für die Öffentlichkeit.
Die Polizei verstärkte nach den Schüssen ihre Präsenz und patrouilliert sowohl auf dem Campus als auch in Providence. Zudem werden Hinweise wie Videos gesucht, meldet «Die Zeit».
Das Motiv des Täters ist bisher unbekannt, die Schüsse fielen während einer Prüfungsvorbereitung. Präsidentin Christina Paxson bezeichnete die Tat als verheerend.
Präsidentin Paxson betonte, dass die Universität zwar auf solche Schussvorfälle vorbereitet sei, doch dies im Ernstfall schwierig umzusetzen sei.
Alle Kurse und Prüfungen abgesagt
Alle Kurse und Prüfungen an der Brown University wurden abgesagt, teilte Prorektor Francis Doyle mit. Studierende können nach Hause gehen oder werden weiterhin versorgt, berichtet «Dein Münster».
US-Präsident Donald Trump verbreitete zunächst falsche Informationen über den Vorfall, korrigierte seine Aussagen später auf Truth Social. Laut «Antenne Unna» bleiben Bemühungen um strengere Waffengesetze in den USA weiterhin erfolglos.

Die Ermittlungen zu den tödlichen Schüssen laufen weiter, die Behörden suchen nach dem wahren Täter. Die Gemeinschaft trauert derweil um die Opfer des Vorfalls.












