Musk-KI erstellt mit wenigen Klicks Fake-Softpornos

Kira Schilter
Kira Schilter

USA,

Elon Musk ist bekannt dafür, dass er gegen Internet-Einschränkungen ist. Nun kann man mit seiner KI auch Videos erstellen – das kann schnell missbraucht werden.

Musk KI-Unternehmen
Das KI-Unternehmen «xAI» von Elon Musk kann neuerdings auch kurze Videos generieren. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die KI-Firma von Elon Musk kann nun auch Videos generieren.
  • Musk ist bekannt dafür, dass er im Internet möglichst keine Einschränkungen will.
  • Entsprechend einfach ist es, mit seiner KI pornografische Inhalte zu erzeugen.

Seit neustem erstellt die KI von Elon Musk, «xAI», auch Videos. Das Unternehmen stellte vergangenes Wochenende die neue Funktion «Grok Imagine» vor.

Damit können mit einer kurzen Textanweisung 15-sekündige Videos erstellt werden. Und: «Grok Imagine» enthält einen sogenannten «Spicy»-Modus (Deutsch: «Scharf»-Modus).

Elon Musk betonte schon früher, dass «xAI» eine «anti-woke» App sei, die weniger Grenzen setze als andere KIs. So kann man nun auf seiner KI als zahlender Kunde auch pornografische oder mindestens explizite Inhalte generieren.

KI lässt Fake-Taylor-Swift halb nackt tanzen

Das amerikanische Techmagazin «The Verge» stellte die neue KI gleich auf die Probe: Mit Leichtigkeit gelang es ihm, im «Spicy»-Modus ein anzügliches Video der US-Sängerin Taylor Swift zu generieren.

In dem Videoclip reisst sich Swift das Kleid vom Leib und tanzt halb nackt. Brisant: Das Magazin hat die Musk-KI nicht einmal explizit aufgefordert, dass Nacktheit im Spiel sein soll.

Laut dem «Spiegel» sei dem Unternehmen «xAI» bewusst, dass die Funktion problematisch ist. Deshalb gibt es laut ersten Testern doch einige (kleine) Hürden.

Es wird beispielsweise keine Nacktheit gezeigt, wenn im Text genau danach gefragt wird. Ausserdem ist es laut der Firma verboten, Inhalte ohne die Erlaubnis der abgebildeten Person zu generieren.

Wurden auch von dir schon einmal Deepfake-Videos erstellt?

Nau.ch hat in der Vergangenheit schon über die Problematiken von Deepfake-Pornos berichtet. Gefälschte Bilder auf Pornoseiten sind nichts Neues.

Neu ist hier: Mit KI wie dieser von Elon Musk kann auch eine technisch unerfahrene Person in wenigen Klicks gefälschte Nacktinhalte erzeugen.

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