Marsha P. Johnson war eine New Yorker Dragqueen und Aktivistin der LGBT-Szene in den 1960er Jahren. Google ehrt sie heute mit einem farbenfrohen Doodle.
Marsha P. Johnson
Marsha P. Johnson wird von Google mit einem Doodle geehrt - Screenshot Google
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Das Wichtigste in Kürze

  • Google ehrt die Dragqueen Marsha P. Johnson mit einem Doodle.
  • Sie war als Aktivistin an den Stonewall-Protesten in den 1960er-Jahren beteiligt.

Marsha P. Johnson kam am 24. August 1945 im US-Bundesstaat New Jersey als Malcolm Michaels zur Welt. Ab den 1960er Jahren wurde sie zu einer bekannten Figur der New Yorker LGBT-Szene.

Marsha P. Johnson war im Jahr 1969 an den Stonewall-Unruhen beteiligt. Diese nahmen im New Yorker Schwulenclub «The Stonewall Inn» ihren Anfang. Die Polizei führte im Club eine Razzia durch, dabei kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen.

Marsha P. Johnson
Am 28. Juni liefen Demonstranten anlässlich des Jubiläums der Stonewall-Proteste durch New York. Marsha P. Johnson war an diesen in den 1960er-Jahren beteiligt. - keystone

Es folgten Proteste, die LGBT-Bewegung forderte Gleichbehandlung und Anerkennung. Am Christopher Street Day wird seither alljährlich daran erinnert, an den stattfindenden Paraden spielt auch die Dragqueen Marsha P. Johnson eine Rolle.

Viele offene Fragen ranken sich um den Tod der Dragqueen. Vor fast 28 Jahren, am 6. Juli 1992, starb sie unter bis heute ungeklärten Umständen. Sie wurde tot im Hudson River aufgefunden, die Polizei stufte ihren Tod damals als Suizid ein.

2002 wurde dies rückgängig gemacht. Seither gilt die Todesursache als «ungeklärt».

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