Im Zoo der US-Hauptstadt Washington sind neun Raubkatzen positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Zoo Washington
Für den Besitzer eines Privatzoos in der Slowakei ging die Löwen-Fütterung tödlich aus. (Symbolbild) - afp
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mehrere Raubkatzen eines US-Zoos sind wegen Appetitmangels und Hustens in Behandlung.
  • Sie erhalten Entzündungshemmer, Antibiotika und Medikamente gegen Übelkeit.

Wie der Zoo am Freitag mitteilte, werden sechs Löwen und drei Tiger wegen der Symptome behandelt. Am vergangenen Wochenende hatten Pfleger demnach beobachtet, dass die sechs afrikanischen Löwen, ein Sumatra-Tiger und zwei Sibirische Tiger unter vermindertem Appetit und Husten litten und lethargisch waren.

Die infizierten Tiere wurden mit Entzündungshemmern, Antibiotika und Medikamenten gegen Übelkeit behandelt. Der Zoo betonte, dass von den Tieren keine Gefahr für die Öffentlichkeit ausgehe, da sie genügend Abstand zu Besuchern haben.

Impfkampagne für gefährdete Tiere

Vor wenigen Tagen hatten mehrere US-Zoos – darunter auch der in Washington – eine Impfkampagne für gefährdete Tiere angekündigt. Neben Katzen sind auch Primaten von dem Virus betroffen.

Vergangene Woche wurden etwa Gorillas im Zoo von Atlanta im Bundesstaat Georgia positiv auf das Coronavirus getestet. Die Tiere des Zoos in Washington sollen in den kommenden Monaten mit einem von dem Tierarzneimittelhersteller Zoetis entwickelten Serum geimpft werden.

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