Krieg in Gaza: Trump droht Hamas mit «letzter Warnung»
Donald Trump droht der Hamas mit einer «letzten Wahrnung» auf Truth Social. Kommt jetzt eine Waffenruhe im Krieg zwischen der Hamas und Israel?
Der amerikanische Präsident Donald Trump hat eine entscheidende Wendung in den festgefahrenen Verhandlungen um eine Waffenruhe im Gaza-Krieg eingeleitet. Auf Truth Social veröffentlichte er eine «letzte Warnung» an die Hamas und setzte ein Ultimatum, das keine weitere Verzögerung duldet.
Die Terrororganisation Hamas reagierte überraschend schnell und erklärte sich laut dem «Spiegel» zu sofortigen Verhandlungen bereit. Dies zeigt die Wirksamkeit von Trumps direkter Strategie in einem Krieg, der bereits seit Monaten die Region destabilisiert.
Trump betonte gegenüber Journalisten seine Zuversicht, dass «sehr bald» eine Einigung für Gaza erreicht werden könne. Der Präsident bezeichnete die Situation als «verdammt grosses Problem», das einer raschen Lösung bedürfe.
Trump will Krieg beenden: Die Bedingungen des Abkommens
Trumps Vorschlag sieht die Übergabe aller 48 Geiseln am ersten Tag einer Waffenruhe vor, so die «Tagesschau». Im Gegenzug soll Israel seine geplante Grossoffensive gegen Gaza-Stadt einstellen und tausende palästinensische Häftlinge freilassen.
Die Hamas fordert eine klare Beendigung des Krieges, den vollständigen Rückzug israelischer Truppen und die Einrichtung eines unabhängigen palästinensischen Verwaltungskomitees.
Israel hat laut Trump bereits seine Zustimmung zu den amerikanischen Bedingungen signalisiert, auch wenn eine Bestätigung noch aussteht. Die israelische Regierung prüft den Vorschlag nach Medienberichten «sehr ernsthaft».
Humanitäre Lage in Gaza-Stadt spitzt sich weiter zu
Fast eine Million Menschen harren derzeit in Gaza-Stadt aus, während Israel seine Bewohner zur Flucht in eine «humanitäre Zone» aufruft. Bislang haben jedoch weniger als 100'000 Menschen die Stadt verlassen, was die dramatische humanitäre Lage unterstreicht.
Der andauernde Krieg hat nach Angaben der Hamas-kontrollierten Gesundheitsbehörde bereits über 64'300 Palästinenser das Leben gekostet. Diese erschreckenden Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit einer diplomatischen Lösung in diesem zerstörerischen Konflikt.
Das Forum der Geiselfamilien begrüsste dem «Stern» zufolge Trumps Initiative als wichtigen «Durchbruch» in den stockenden Verhandlungen. Die Angehörigen der 47 noch immer in Gaza festgehaltenen Geiseln setzen ihre Hoffnungen auf die amerikanische Vermittlung.
