Die Herkunft der geheimnisvollen Mini-Mumie aus Chile, die manche als Überbleibsel eines Ausserirdischen ansahen, ist enträtselt.
Der Fund dieser Mini-Mumie liess die Gerüchte hochkochen.
Der Fund dieser Mini-Mumie liess die Gerüchte hochkochen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • 2003 wurde in der chilenische Atacama-Wüste ein nur 15 Zentimeter grosses mumifiziertes Skelett entdeckt.
  • Sofort machten Gerüchte die Runde, es handle sich um ein Alien.
  • DNA-Ergebnisse widerlegen nun diese Theorien.

Die Herkunft der geheimnisvollen Mini-Mumie aus Chile, die manche als Überbleibsel eines Ausserirdischen ansahen, ist enträtselt. Fünf Jahre intensiver DNA-Forschung zeigen: Das winzige, nur 15 Zentimeter lange mumifizierte Skelett mit seinem bizarr langgezogenen Schädel und den übergrossen Augenhöhlen stammt eindeutig von einem weiblichen Menschen.

Der kleine, wohl durch eine Frühgeburt zur Welt gekommene Mensch litt an einer Vielzahl genetischer Mutationen, die die diversen Knochen- und Schädel-Fehlbildungen hervorbrachten, berichten US-Forscher in einem abschliessenden Artikel im Fachjournal «Genome Research».

Der Fund in einem verlassenen Örtchen in der chilenischen Atacama-Wüste hatte 2003 für Aufsehen gesorgt. Sogar ein Dokumentarfilm über die angeblich ausserirdische Herkunft des Mini-Wesens, nach seinem Fundort Ata genannt, wurde gedreht.

Die chilenische Atacama-Wüste bringt immer wieder interessante Funde hervor.
Die chilenische Atacama-Wüste bringt immer wieder interessante Funde hervor.
Der Fund dieser Mini-Mumie liess die Gerüchte hochkochen.
Der Fund dieser Mini-Mumie liess die Gerüchte hochkochen.
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