Eine US-Journalistin wurde nach Veröffentlichung eines Tweets nach dem Tod von Kobe Bryant suspendiert. Nun kehrt sie wieder an ihren Arbeitsplatz zurück.
Kobe Bryant
Journalistin Felicia Somnez wurde nach einem Kobe Bryant Tweet suspendiert. - Keystone / Screenshot C-Span
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Journalistin teilte kurz nach dem Tod von Kobe Bryant einen verhängnisvollen Tweet.
  • Darin ging es um eine Vergewaltigung im Zusammenhang mit dem Basketball-Spieler.
  • Die «Washington Post» suspendierte Felicia Sonmez deshalb.
  • Nun hat die renommierte US-Zeitung die Suspendierung gegen die Mitarbeiterin aufgehoben.

Kurz nach dem Tod von Basketball-Spieler Kobe Bryant (†41) setzte eine Journalistin der US-Zeitung «Washington Post» einen verhängnisvollen Tweet ab. Ihre Arbeitgeberin, die «Washington Post», reagierte darauf mit einer Suspendierung. Nun darf die Journalistin wieder für die renommierte US-Zeitung schreiben.

Die Politik-Journalistin habe «die Social Media-Politik nicht klar und direkt verletzt». Zu diesem Schluss ist die US-Zeitung nach einer internen Überprüfung gekommen, wie «Daily Mail» berichtete. Der Tweet sei jedoch «zum falschen Zeitpunkt» abgesetzt worden.

«Wir drängen konsequent auf Zurückhaltung. Das ist besonders wichtig, wenn es um tragische Todesfälle geht. Wir bedauern, dass wir uns öffentlich zu einer Personalangelegenheit geäussert haben,» sagte Geschäftsführerin Tracy Grant.

Verhängnisvoller Tweet zu Kobe Bryant

Am Sonntag hatte Felicia Sonmez einen Link zu einer Story über Vergewaltigungsvorwürfe gegen Bryant geteilt. Dies erfolgte nur wenige Stunden nachdem publik wurde, dass die Basketball-Legende bei einem Helikopter-Absturz ums Leben gekommen war.

Kobe bryant
Kobe Bryant (†41) und seine 13-jährige Tochter, die ebenfalls beim Helikopterabsturz ums Leben kam.
Kobe Bryant
Kobe Bryant (2. v. l.) und seine Familie bei der Premiere von Disney's «A Wrinke in Time» im El Capitan Theatre am 26. Februar 2018 in Los Angeles, Kalifornien.
Kobe Bryant
Kobe Bryant und seine Frau Vanessa Laine Bryant an den 90. Oscars am 4. März 2018 in Hollywood.
Kobe Bryant
Kobe Bryant trifft im Jahr 2010 den damaligen US-Präsidenten Barack Obama.
Kobe Bryant
Unzählige Fans trauern um den bei einem Heli-Absturz gestorbenen Kobe Bryant.
Kobe Bryant
In den sozialen Medien bekunden zahlreiche Promis ihr Beileid, so wie die ehemalige Pussycat-Dolls-Sängerin Nicole Scherzinger.
Kobe Bryant
Kobe Bryant war einer der erfolgreichsten Basketballer. Von 1996 bis 2016 spielte er für die Los Angeles Lakers und führte sie zu fünf NBA-Meister-Titeln.
Kobe Bryant
NBA-Legende Kobe Bryant ist bei einem Helikopterabsturz ums Leben gekommen. Foto: Larry W. Smith/epa/dpa
Kobe Bryant
Die Absturzstelle des Helikopters von Kobe Bryant. Neben dem 41-Jährigen und seiner 13-jährigen Tochter kamen sieben weitere Passagiere ums Leben.

Den Tweet hat die Journalistin mittlerweile gelöscht. Darin verwies sie auf eine Story aus dem Jahr 2016, welche über eine Vergewaltigung aus dem Jahr 2003 berichtet. Kobe Bryant soll darin verwickelt gewesen sein.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

VergewaltigungTodAbsturzKobe Bryant