Nach den Belästigungs-Vorwürfen gegen US-Filmmogul Harvey Weinstein schlatet sich nun auch Ivanka Trump, Tochter des US-Präsidenten in die Diskussion mit ein.
Ivanka Trump macht sich gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz stark.
Ivanka Trump macht sich gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz stark. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Viel zu oft sind Frauen durch die Kultur an unseren Arbeitsplätzen nicht mit angemessenem Respekt behandelt worden», sagt Ivanka Trump.
  • Die Präsidententochter macht sich stark gegen sexuelle Belästigung von Frauen.

Ivanka Trump, Tochter des US-Präsidenten, hat Belästigung von Frauen am Arbeitsplatz verurteilt. «Viel zu oft sind Frauen durch die Kultur an unseren Arbeitsplätzen nicht mit angemessenem Respekt behandelt worden», sagte die Unternehmerin am Freitag auf einer internationalen Frauenkonferenz zur Gleichstellung in Tokio. «Es gibt viele Ausprägungen davon, auch Belästigung, die niemals toleriert werden darf.»

Ihre Rede wird als Reaktion auf die Sexismus-Debatte der vergangenen Wochen gesehen. Seit Bekanntwerden der Missbrauchs-Vorwürfe gegen Star-Produzent Harvey Weinstein meldeten sich zahlreiche weitere mutmassliche Opfer, die berichten, von prominenten Männern sexuell belästigt worden zu sein. Neben der Filmindustrie hat die Debatte inzwischen auch andere Branchen erfasst.

Die 36-Jährige ist auch Beraterin ihres Vaters Donald Trump. Er war während seiner Kampagne zur Präsidentschaftswahl 2016 von mehreren Frauen der sexuellen Belästigung beschuldigt worden. Unter anderem tauchte ein Video mit vulgären Äusserungen Trumps über Frauen auf («Grab her by the pussy»). Er entschuldigte sich für die Aussage später.

Trump trifft am Sonntag selbst in Tokio ein. Japan ist der Auftakt einer zwölftägigen Reise durch Asien.

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