In den USA liess sich ein 10-jähriger Bub ein Tattoo stechen. Dessen Mutter glaubte, dieses sei temporär – und wurde trotzdem verhaftet.
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Ein 10-jähriger Bub liess sich in New York tätowieren. Seine Mutter wurde daraufhin verhaftet. (Symbolbild) - pexels
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Das Wichtigste in Kürze

  • In New York, USA, liess sich ein 10-jähriger Bub ein Tattoo stechen.
  • Daraufhin wurde dessen Mutter verhaftet. Sie dachte, das Tattoo sei temporär.
  • Der Tätowierer spricht vom «schlimmsten Fehler», den er je gemacht habe.

Bestenfalls wird ein Tattoo erst nach reiflicher Überlegung gestochen. Schliesslich soll die Körperkunst auch in Zukunft Freude bereiten. Ab 18 Jahren ist es dann möglich, sich ein beliebiges Sujet verewigen zu lassen. Was aber, wenn sich bereits ein 10-Jähriger stechen lässt?

So geschehen in New York (USA), wo sich ein Bub seinen Namen auf den Unterarm tätowieren liess. Aufgeflogen ist der Schriftzug in der Schule, als das Kind bei der Krankenschwester um Vaseline gebeten hat. Weil das Tattoo geschmerzt hat.

Das Schulpersonal war ab dem Tattoo schockiert – und informierte infolgedessen die Behörden. Wenig später sei Crystal Thomas, die Mutter des Jungen, verhaftet worden, berichtet die «New York Times». Die 33-Jährige zeigte sich ahnungslos. Sie sagte, sie habe gedacht, die Tätowierung sei nur vorübergehend.

Tätowierer bereut Tattoo schwer

Auch der Tätowierer Austin Smith wurde verhaftet. Dies wegen Gefährdung des Wohlergehens eines Kindes. Er gab an, sich der Altersbeschränkung nicht bewusst gewesen zu sein. Dass er den Bub dennoch tätowiert hat, bereut Smith schwer: «Das ist der schlimmste Fehler, den ich in meinem Leben gemacht habe.»

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Der Bub liess sich seinen Namen auf den Unterarm stechen. (Symbolbild)
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Entdeckt wurde der Schriftzug in der Schule, als der Junge Schmerzen hatte. (Symbolbild)
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Die Mutter gibt an, von einem temporären Tattoo ausgegangen zu sein. (Symbolbild)

Er habe gedacht, dass man sich mit Erlaubnis der Eltern tätowieren lassen dürfe, rechtfertigt sich der 20-Jährige. Mittlerweile ist er gegen einen Strafzettel schon wieder auf freiem Fuss.

Die Mutter überraschte vor Gericht indes mit dem Statement, dass «kein kleines Kind tätowiert werden sollte». Für ihren Bub kommt diese Einsicht jedoch zu spät.

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