Rund 400 Menschen sind vor den Gefechten zwischen der linken Guerillaorganisation ELN und dem Verbrechersyndikat Los Pelusos in Kolumbien geflohen.
Migranten aus Kolumbien stehen in einer Reihe, um Brot und Kaffee zu holen.
Migranten aus Kolumbien stehen in einer Reihe, um Brot und Kaffee zu holen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Hunderte Menschen aus Kolumbien fliehen vor den Gefechten in ihrem Land.
  • Die Rebellen der ELN und Los Pelusos kämpfen um den Einfluss in der Region.

Rund 400 Menschen sind vor den Gefechten zwischen der linken Guerillaorganisation ELN und dem Verbrechersyndikat Los Pelusos im Nordosten von Kolumbien geflohen. Wegen der heftigen Auseinandersetzungen zwischen den bewaffneten Gruppen verliessen die Menschen ihre Häuser rund um die Dörfer Hacarí und San Calixto im Department Norte de Santander an der Grenze zu Venezuela, wie Bürgermeister Milcíades Pinzón heute Freitag im Radiosender RCN sagte. Darunter seien auch schwangere Frauen, Kinder und Alte.

Die ELN und Los Pelusos kämpfen um Einfluss in der Region, die zuvor von der Guerillaorganisation Farc kontrolliert wurde. Die Rebellen hatten Ende 2016 einen Friedensvertrag mit der Regierung unterzeichnet und die Waffen niedergelegt. Präsident Iván Duque schickte zuletzt 5000 Soldaten in das Gebiet, um für Ordnung zu sorgen.

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