Bereits vier Monate dauert der Streik der Drehbuchautoren in Hollywood. Nun soll es wieder zu Verhandlungen kommen.
Nach mehr als 60 Jahren streiken Schauspieler und Drehbuchautoren in den USA erstmals wieder gemeinsam.
Nach mehr als 60 Jahren streiken Schauspieler und Drehbuchautoren in den USA erstmals wieder gemeinsam. - Charles Sykes/Invision/AP/dpa

In dem bereits seit mehr als vier Monaten andauernden Streik der Drehbuchautoren in Hollywood soll es wieder zu Verhandlungen kommen.

Die Gewerkschaft Writers Guild habe ein Treffen für kommende Woche angeregt, teilte der Dachverband der Film- und Fernsehproduzenten AMPTP am Donnerstag (Ortszeit) mit. Beide Seiten würden nun einen Terminplan für die neuen Verhandlungen erstellen. Die Autoren-Gewerkschaft bestätigte dies in einer Stellungnahmen.

Streik seit Mai

Die mehr als 11'000 Drehbuchautoren der Writers Guild streiken seit Anfang Mai. Mitte Juli schlossen sich zudem die rund 16'000 Schauspielerinnen und Schauspieler der Schauspielgewerkschaft SAG-AFTRA den Schreibern an. Sie fordern unter anderem eine bessere Vergütung und Regeln für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz.

Nach fast 100 Tagen Streik ohne Verhandlungen hatten sich Anfang August erstmals wieder Vertreter der Writers Guild und der grossen Studios und Streaming-Anbieter getroffen – doch ein mehrwöchiges Hin und Her am Verhandlungstisch brachte bis jetzt keinen Erfolg. Anzeichen für ein baldiges Streikende gab es zuletzt nicht.

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